Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Charmey ist gut gestartet»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Charmey ist gut gestartet»

Das «Haus der Begegnung» gab an der Herbstsynode wiederum viel zu reden

Einmal mehr stand das «Haus der Begegnung» an der Herbstsynode der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg im Zentrum der Diskussionen. Die neue Direktion ist gut gestartet. Ein Businessplan soll Aufschluss über die Zukunft geben.

Von CORINNE AEBERHARD

Unter der neuen Direktion von Hans Walther «ist Charmey gut gestartet», meinte Synodalratspräsident Daniel de Roche anlässlich einer Medienkonferenz, an welcher über die Herbstsynode der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg informiert wurde.

Am 1. September hat Walther die Leitung des «Hauses der Begegnung» in Charmey übernommen und die ersten Resultate stimmen zuversichtlich. Die Übernachtungen hätten gemäss einer Medienmitteilung des Reformierten Zentrums bereits stark zugenommen. Verglichen wurden der September 2002 (333 Übernachtungen) und der September 2003 (954 Übernachtungen). Ebenso positiv sehe es für den Monat Oktober aus.

Natürlich hoffe man, dass es so weitergehe und es sich nicht um «ein Strohfeuer handelt», wie de Roche gestern vor den Medien sagte. Gross Bilanz ziehen wollte man noch nicht, da Walther erst kurze Zeit im Amt ist. Ganz klar will man aber das «Haus der Begegnung» behalten, wurde mitgeteilt.

Eine Motion, in welcher die Kirchgemeinde Freiburg die Einsetzung einer Kommission der Synode verlangte, welche sich mit der Zukunft des Hauses befassen sollte, wurde nach einer intensiven Debatte abgelehnt. Die Aufgabe dieser Kommission hätte darin bestanden, die neue Führung des Hauses zu begleiten, aber auch Szenarien betreffend die Zukunft zu erarbeiten.

Businessplan wird erarbeitet

Auch ohne diese Kommission gibt es Pläne, was die Zukunft des «Hauses der Begegnung» anbelangt. Der neue Direktor wird einen Businessplan erstellen, der sowohl die Stärken wie auch die Schwächen des Zentrums aufzeigen soll. Weitere Punkte des Businessplans sind: Finanzplanung, eine tragende Idee, eine Marktstudie, mögliche Joint Ventures, ein Marketingkonzept sowie ein Zeitplan.

Der Businessplan soll im kommenden Frühjahr der Synode vorgestellt werden.

Alle Stellen besetzt

Unterstützung bekommt Hans Walther zudem von Suzanna Jäggi. Die Pfarrerin, welche bis anhin interimistisch für die Animation und Spiritualität zuständig war, wird auf 1. Januar 2004 zu 50 Prozent angestellt. Somit sind in Charmey alle vakanten Stellen wieder besetzt. Auch Jäggi wird für die kommende Synode ein Konzept über ihre Tätigkeit ausarbeiten.

Weiter hat die Synode, die diesmal in Plasselb stattfand, Kenntnis genommen von der Änderung des Verwendungszwecks der Schule Uttewil und die betreffenden Paragraphen in der Kirchenverfassung und der Kirchenordnung ausser Kraft gesetzt.
Zurückgestellt wurde eine Motion «Gleiche Arbeit – gleicher Lohn». Darin forderte die Kirchgemeinde Freiburg, dass die Arbeit in den Kirchgemeinden nach Aufgabe und Leistung und nicht nach Ausbildung bezahlt wird. Die Erklärung der Motionäre habe die Synode nicht überzeugt, hiess es an der Pressekonferenz.
Verabschiedet hat sich die Synode von der Vizepräsidentin der Synode, Jutta Jordan, Kirchgemeinde Châtel-St-Denis. Sie wird ersetzt durch Janet Colemann von der Kirchgemeinde Môtier.
Finanzen

Die Mitgliederzahlen steigen und auch die Budgetzahlen. «Die Kirche wächst, und damit auch die Aufgaben», fasste Synodalrat Jean-Baptiste Lipp zusammen. Das ausgeglichene Budget 2004 der Synodalkasse der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg sieht Einnahmen und Aus-
gaben in der Höhe von knapp 1,64 Mio. Franken vor. Dies ist eine Erhöhung gegenüber dem laufenden Jahr von 200 000 Franken. Die Mitgliederbeiträge der Kirchen beliefen sich im Budget 2003 auf knapp 1,24 Mio. Franken. Für nächstes Jahr sind 100 000 Franken mehr budgetiert.

Zu Diskussionen Anlass gegeben hatte die Erhöhung der ausserkantonalen Beiträge. Der Vorschlag der Finanzkommission, diese zu plafonnieren, wurde aber abgelehnt. Dem Budget 2004 stimmte die Synode zu. Ebenfalls angenommen wurde das Budget für das Begegnungszentrum Charmey, welches für das kommende Jahr mit einem Verlust von 40 500 Franken rechnet. ca

Meistgelesen

Mehr zum Thema