Chocolat Villars eröffnet einen neuen Verkaufsladen, der mehr zeigt

Die Freiburger Schokoladenfabrik Villars Maître Chocolatier eröffnet in der Stadt Freiburg einen neuen Verkaufsort. Die neue Boutique bietet neben viel Schokolade auch einen Blick hinter die Kulissen.

La Fabrik: So heisst der neue Verkaufsort der Schokoladenfabrik Villars Maître Chocolatier. Dieser bietet auf 250 Quadratmetern nebst dem Verkauf von verschiedensten Villars-Produkten auch die Möglichkeit, mehr über die Herstellungsprozesse zu erfahren und die Arbeit der Chocolatiers kennenzulernen. Das neue Geschäft wurde am Mittwoch den Medien vorgestellt. Am Mittwoch, 7. Dezember, wird die Boutique auch für die Öffentlichkeit geöffnet. 

Ein zweiter Verkaufsort

Wie Stephan Buchser, Direktor der Schokoladenfabrik, an der Pressekonferenz sagte, startete das Projekt für einen neuen Verkaufsort bereits im November vor zwei Jahren. «Wir wollten einen zweiten Verkaufsort, nebst unserer bisherigen historischen Boutique, eröffnen», sagte er. Der Verkaufsladen mit Café im Backsteingebäude an der Giessereistrasse laufe gut. Er generiere rund zehn Prozent des Umsatzes in der Schweiz. «Das Geschäft ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität jedoch nur schwer zugänglich, wenn viel los ist, gibt es kaum Parkplatzmöglichkeiten, und es hat nur beschränkt Platz», sagte Buchser. Deswegen hätte sich das Unternehmen entschieden, einen neuen Standort zu eröffnen. Dieser befindet sich an der Route du Cousimbert, ist rund 700 Meter vom historischen Verkaufsladen und knapp 150 Meter vom Fabrikgebäude entfernt.

Interaktiv und immersiv

«Das Ziel ist es, beide Verkaufsgeschäfte zu behalten, und nicht, eines zu schliessen», sagte Buchser gegenüber den FN. La Fabrik sei ein interaktiver und immersiver Ort, der den Verkauf von Produkten, einen Einblick hinter die Kulissen und die Geschichte von Villars unter ein Dach bringt. «Mit der Eröffnung des neuen Standorts reagieren wir auf die Nachfrage der Menschen und den Wunsch nach Transparenz, was die Produktion anbelangt, aber auch auf den fehlenden Platz im historischen Verkaufsladen», sagte Buchser. 

Vitrinen und Augmented-Reality

Zwischen den Regalen voller Schokoladentafeln und anderen Schoko-Kreationen stehen vier thematische Vitrinen, die den Besucherinnen und Besuchern mehr über die Geschichte der Schokoladenfabrik zeigen. «Die erste Vitrine zeigt die Geschichte der Marke, ihren Ursprung», sagte Olivier Coquet, der gemeinsam mit seinem Unternehmen Thematis für die Vitrinen und die gesamte Dekoration des neuen Geschäfts verantwortlich war. Die zweite Vitrine zeigt einen bunten Querschnitt der Arbeitsprozesse in der Produktion. Hier hat der Besucher zudem die Möglichkeit, ein Augmented-Reality-Headset aufzusetzen und einem Maître Chocolatier bei der Arbeit über die Schultern zu schauen. Die dritte Vitrine illustriert die Produkte und ihre Herkunft. Die grösste und letzte Vitrine zeigt verschiedene Pralinés, die gekonnt in Szene gesetzt wurden. «Diese Fotografien repräsentieren den Geschmack der Schokolade», so Coquet.

Alles rund um Schokolade

«Mit dem neuen Verkaufsort wollen wir zudem die Chocolaterie dem Publikum öffnen», sagte Isabelle Larfeuille, stellvertretende Direktorin von Villars Maître Chocolatier, an der Pressekonferenz. Das Geschäft biete alles rund um die Schokolade an und die frischesten Schokoköpfe, die gekauft werden können, sagte sie. Kundinnen und Kunden hätten ausserdem die Möglichkeit, ihre eigene Schokoladentafel in der Form der Villars-Kuh zu realisieren.