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Chris DiDomenico: «Eishockey ist ein Business – das weiss jeder»

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Zum zweiten Mal innert vier Tagen trifft Gottéron-Stürmer Chris DiDomenico am Freitag mit dem SCB auf seinen zukünftigen Verein. In den FN spricht der Kanadier über den Transfer und seine Hoffnung auf ein Olympia-Aufgebot.

Vier Spiele in fünf Tagen stehen für Gottéron auf dem Programm. Ehe es am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Bern weitergeht, war das Eistraining vom Donnerstag nach dem Heimsieg gegen den SCB (am Dienstag) und der Auswärtsniederlage in Genf (am Mittwoch) fakultativ. Nur gerade drei Spieler schnürten neben Goalie-Trainer David Aebischer und Fitness-Coach Simon Holdener ihre Schlittschuhe: der rekonvaleszente Jérémie Kamerzin, Junioren-Torhüter Loïc Galley und … Topskorer Chris DiDomenico. «Wir hatten wegen der Quarantäne eine lange Pause. Ich versuche einfach, wieder reinzufinden. Heute war das Training freiwillig, es war mein Entscheid, auf das Eis zu gehen. Ich mag es einfach, meine Runden zu drehen und mit dem Puck zu spielen», meinte der 32-jährige Kanadier, nachdem er Galley mit Schüssen eingedeckt hatte.

Kein Entscheid gegen Gottéron

Derweil Trainer Christian Dubé den vollgepackten Spielplan harsch kritisiert hatte («Da hat uns die Liga ziemlich in die Scheisse geritten»), will DiDomenico keine grosse Geschichte daraus machen. «Ich kenne meinen Körper und weiss, was zu tun ist. Du musst zu dir selbst Sorge tragen, dich gut erholen und die kleinen Dinge richtig machen, einfach professionell sein.» Die 1:4-Niederlage in Genf sei auch nicht dem harten Programm geschuldet. «Man kann natürlich nach Entschuldigungen suchen, aber für Servette war es ja auch das zweite Spiel binnen 24 Stunden. Genf hat ganz einfach gut gespielt, es hat einen Lauf. Wir müssen jetzt einfach dranbleiben. Am Freitag wartet bereits die nächste Herausforderung auf uns.»

Gemeint ist das Auswärtsspiel in Bern, womit DiDomenico innert vier Tagen zum zweiten Mal auf seinen zukünftigen Arbeitgeber treffen wird. Im November hatte der Stürmer für die nächsten zwei Saisons unterschrieben und ein Verlängerungsangebot von Gottéron ausgeschlagen. Dass dabei finanzielle Gründe eine nicht unerhebliche Rolle spielten, daraus macht DiDomenico kein Geheimnis. «Eishockey ist ein Business – das weiss jeder. Und ich bin schon ziemlich lange in diesem Geschäft.» Viel mehr habe er dazu nicht zu sagen. Es sei aber kein Entscheid gegen Freiburg gewesen. «Ich werde hier seit meiner Ankunft sehr gut behandelt. Es gibt absolut keine Animositäten.»

Der Traum von Peking

Die Duelle gegen den SCB seien für ihn vor dem Hintergrund des Transfers nicht spezieller als andere Spiele. «Noch stehe ich bei Gottéron unter Vertrag und habe den Drachen auf der Brust. Ich versuche, der bestmögliche Spieler zu sein.» Das gelingt DiDomenico momentan vorzüglich. Mit 12 Toren und 30 Assists ist er der beste Punktesammler der Freiburger. In neun der letzten zehn Partien konnte er sich in die Skorerliste eintragen lassen. «Es gibt immer Raum zur Steigerung. Aber ja, ich fühle mich persönlich gut. Wichtig ist jedoch, als Mannschaft weiter voranzukommen. Wir alle in der Kabine haben ein grosses Ziel: die Meisterschaft.»

Der Titel ist das mittelfristige Ziel des Kanadiers. Ein anderer Traum könnte bereits früher in Erfüllung gehen: die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking. Während Teamkollege David Desharnais ausgezeichnete Chancen hat, mit Kanada an die Winterspiele reisen zu können, darf sich auch DiDomenico Hoffnungen machen. «Am Montag soll das Kader bekannt gegeben werden, dann werden wir sehen.» Ihm sei zu Ohren gekommen, dass er ebenfalls auf der erweiterten Liste der potenziellen Olympiafahrer stehe. «Ich hoffe natürlich, dass ich dabei sein werde. Es ist immer eine Ehre, sein Land repräsentieren zu können», sagt DiDomenico, der bisher eine U20-WM für die Kanadier gespielt hat und mit dem Team Canada fünfmal am Spengler Cup vertreten war.

Bevor er nächste Woche Gewissheit über eine allfällige Olympia-Teilnahme hat, will DiDomenico am Freitag in Bern und am Samstag im Heimspiel gegen die Lakers Punkte sammeln. «Wir müssen nach der Niederlage in Genf eine Reaktion zeigen. In Bern ist es nie einfach. Der SCB spielt hart. Wir müssen einfach so auftreten, wie wir es schon die ganze Saison tun.»

Mit unverändertem Kader nach Bern

«Servette war ganz einfach cleverer als wir», sagt Christian Dubé mit Blick auf die 1:4-Niederlage vom Mittwoch in Genf. Müdigkeit im zweiten Spiel binnen 24 Stunden habe keine Rolle gespielt, so der Gottéron-Trainer, der das Mannschaftstraining vom Donnerstag im Hinblick auf die Partien vom Wochenende in Bern und gegen die Lakers strich. Am Freitag im nächsten Zähringer-Derby auswärts beim SCB wird Gottéron zum dritten Mal in Folge mit einem unveränderten Team antreten. Bis auf Jérémie Kamerzin (verletzt) und Connor Hughes (an Servette ausgeliehen) sind alle Spieler einsatzbereit. 

Fakten zum SC Bern

• Die Berner nehmen am Freitag im fünften und letzten Zähringer-Derby der Qualifikation den nächsten Anlauf, Erzrivale Gottéron ein erstes Mal zu bezwingen.

• 21 Prozent der Berner Tore werden von den Verteidigern erzielt, das sind so viele, wie bei keinem anderen Team.

• Im Schnitt blocken die Berner 18,22 Schüsse pro Spiel. Nur bei Aufsteiger Ajoie ist die Opferbereitschaft noch grösser.

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