Grossrätin Christa Mutter (Grüne, Freiburg) macht sich Sorgen darüber, dass in der Orientierungsschule Pérolles offenbar vorgesehen sei, mit der Abschlussklasse eine Flugreise nach Wien zu unternehmen. Eltern sei auf Anfrage beschieden worden, dass eine Bahnreise zu teuer sei. Offenbar seien auch in vergangenen Jahren bereits Flugreisen unternommen worden, während in anderen Orientierungsschulen Inlandreisen oder höchstens Bahnreisen ins grenznahe Ausland üblich seien. «Ich stelle fest, dass der Flugverkehr wesentlich zur drohenden Klimakatastrophe beiträgt», so Mutter. «Viele Kinder und Jugendliche gewöhnen sich früh an Auslandferien, während die Kenntnis ihrer näheren Umgebung und ihres eigenen Landes eher zu wünschen übrig lässt.» In einem Begehren will sie daher vom Staatsrat wissen, ob die Reiseplanung der Orientierungsschule Pérolles eine Ausnahme sei oder ob Flugreisen auch an anderen Orientierungsschulen möglich und üblich seien. Ausserdem fragt sie, ob solche Flugreisen für die Kantonsregierung grundsätzlich wünschbar seien. Die Antwort des Staatsrats liegt noch nicht vor.
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