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Christdemokraten wollen ihre Frauen motivieren

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Die kantonale CVP will ihre Frauen stärken. Zu diesem Zweck hat sich eine rund zehnköpfige Plattform «Forum F PDC/CVP» formiert, die an der Delegiertenversammlung der Partei in Neyruz präsentiert wurde.

Dabei wirkten neben Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach noch Anne Jochem, ehemalige Gemeinderätin in Granges-Paccot, Séverine Lago, Generalrätin in Marly, sowie Thérèse Anatrà-Lüchinger, Generalrätin von Bulle, mit. «Die Idee ist am letztjährigen Parteikongress in Freiburg entstanden», sagte Christine Bulliard-Marbach im Gespräch. «Denn wir müssen uns um unseren Nachwuchs kümmern und insbesondere Frauen dazu motivieren, politisch tätig zu sein – auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene.» Auch eine Oberamtfrau wäre aus Bulliards Sicht ein mögliches Ziel – zumal es im Kanton Freiburg bislang nie eine solche gegeben habe. Gleichzeitig distanziert sich Bulliard von jeglichem Feminismus. «Es geht uns nicht darum, die Frauen gegen die Männer auszuspielen», bemerkt sie dazu. «Deshalb steht unsere Plattform auch interessierten Männern offen und sucht auch die enge Zusammenarbeit mit der Jungen CVP.» Es handle sich beim Forum F aber nicht um eine Unterpartei. «Wenn wir unsere Leader-Rolle im Kanton Freiburg beibehalten wollen, ist es ganz wichtig, dass wir Frauen gezielt fördern», ergänzte Parteipräsident André Schoenenweid. Vielleicht könne die CVP sogar einmal eine Staatsrätin stellen. «Dies wäre tatsächlich eines der Ziele», bemerkte Thérèse Anatrà-Lüchinger. «Für die Frauen und die ganze Partei ist dieses neue Forum eine gute Sache.» Frauen bräuchten wohl einfach etwas mehr Unterstützung, bis sie sich in die Politik wagen würden.

Zwei Mal Ja, ein Mal Nein

Neben dieser Präsentation wurden an der Delegiertenversammlung auch die Parolen für die kommende Abstimmung vom 10. Juni gefasst, wie die Partei in einem Communiqué mitteilte. Die kantonale CVP sprach sich mit 82 gegen zwei Stimmen zu einem Ja zur Erweiterung der Kantons- und Universitätsbibliothek aus. Sie verwirft mit 77 zu drei Stimmen die Vollgeldinitiative und sprach sich mit 80 zu vier Stimmen für ein Ja zum Geldspielgesetz aus. «Diese Ja-Parole war für mich eine echte Überraschung», sagte Christine Bulliard.

Die anderen Themen des Abends gaben wenig zu diskutieren. Einstimmig genehmigten die Delegierten die Rechnung 2017 sowie das Budget für dieses Jahr. Die Rechnung schliesst bei einem Aufwand von rund 161 000 Franken mit einem Ertragsüberschuss von rund 4020 Franken. Das Budget sieht Ausgaben von rund 169 000 Franken und ein Minus von rund 4140 Franken vor. «Unsere finanzielle Situation ist ausgezeichnet«, bemerkte Schoenenweid dazu.

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