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Christian Zbinden, Brünisried

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Christian Zbinden wurde am 11. November 1927 als jüngstes von neun Kindern geboren. Mit seinen Geschwistern und seiner Zwillingsschwester Frieda wuchs er auf dem elterlichen Bauernhof in der Hohlmatt in Brünisried auf. Er besuchte die Schule in Weissenstein. Bereits als Junge war er wissbegierig und arbeitete gerne mit Zahlen. Nach der Schule absolvierte er in Niederbipp die Lehre als Baumschulist. Zwischen 1948 und 1949 arbeitete er in einer Baumschule in Frankreich. Sein Vater Christian eröffnete nach dem Zweiten Weltkrieg in der Hohlmatt eine Baumschule. Nach der Rückkehr aus Frankreich arbeitete Christian Zbinden mit seinem Bruder Fritz in dieser Baumschule und auf dem elterlichen Hof.

1966 lernte er die drei Jahre jüngere Helene Huber aus Herbligen kennen, die er 1967 heiratete. Ihnen wurden drei Kinder geschenkt, Samuel, Martin und Myriam.

1967 übernahm er den elterlichen Hof und die Baumschule, die er mit seinem Bruder bewirtschaftete. Der Hof umfasste auch zahlreiche Obstbäume. Er verkaufte sein Obst von Haustür zu Haustür, ab Hof oder auf dem Markt in Plaffeien. Sehr früh stellte er auf die biologische Produktion um.

Im Frühjahr 1993, kurz nach Erreichen des AHV-Alters, versteigerte er Vieh und Maschinen, verpachtete sein Land und löste die Baumschule auf. Nur wenige Monate später verstarb seine Ehefrau Helene. Es war eine schwierige Zeit für ihn, sie hinterliess eine grosse Lücke. Er liess sich jedoch nicht entmutigen. Mit viel Liebe kümmerte er sich um seine Bienen und den Garten, unternahm Wanderungen und traf sich mit Freunden zum Essen. Besondere Freude bereiteten ihm die drei Grosskinder. Er blieb stets bescheiden und stellte weder an sich noch an andere grosse Ansprüche.

Mit zunehmendem Alter liess seine Sehkraft nach. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, bis unmittelbar vor seinem Tod in seinem geliebten Heim in der Hohlmatt zu wohnen und sich um Bienen, Garten und Haushalt zu kümmern und mit seinem Schwiegersohn seinen Wald zu bewirtschaften. Nachbarn, Freunde, Kinder und Grosskinder sowie die Pächterfamilie unterstützten ihn.

Am Abend des 19. April 2018 verspürte er starke Schmerzen und wurde ins Spital gebracht, wo er in den frühen Morgenstunden des 20. April 2018 verstarb.

Eing.

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