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Christkönig – ¡Viva Cristo Rey!

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Morgen ist der Christkönigssonntag. Der Name hat Staub angesetzt, aber das Anliegen ist brandaktuell.

Vor hundert Jahren haben Hurra-Nationalismus und blinder Patriotismus die Grossmächte in den verheerenden Ersten Weltkrieg taumeln lassen. Man war siegessicher und glaubte, mit einem beherzten Waffengang könne man die Gegner im Nu hinwegfegen. Doch es kam anders. Ganze Jahrgänge junger Männer verbluteten elendiglich in den Schützengräben. Viele kamen schwer verletzt und traumatisiert zurück. Die politische Landkarte Europas wandelte sich radikal. Die «ewigen» Kaiserreiche von Deutschland, Österreich-Ungarn und Russland gab es nicht mehr. Aufkommende Hetzer wie Stalin, Hitler und Mussolini verhiessen für die Zukunft nichts Gutes. Da hatte Papst Pius XI. eine Idee: Er führte eine neue Feier für Christus, König des Weltalls ein. Das Fest sollte unterstreichen, dass alle Menschen unter dem gleichen Himmel leben und dass Kriege ein Verbrechen gegen Gott und die Menschlichkeit sind. Keinem Diktator komme das Recht zu, alle Lebensbereiche zu vereinnahmen und zu dominieren. Die Botschaft kam an.

In den folgenden Jahrzehnten war es in Diktaturen ein gefährliches politisches Statement, Christkönig zu feiern. Katholische Jugendliche in Deutschland wurden deswegen von den Nazis verprügelt. In Mexiko wurden Bauern erschossen, die den Schergen des Regimes «¡Viva Cristo Rey!» zuriefen.

In Freiburg feiern wir morgen gefahrlos Christkönig. Das ist nicht selbstverständlich, denn unterdrückende Regime sind weltweit auf dem Vormarsch. Doch nicht nur politische Zwänge können ein Menschenleben tyrannisieren. Das morgige Fest ist ein geeigneter Anlass, sich einmal zu überlegen, welche «Despoten» das eigene Leben beherrschen. Wo lasse ich mich vereinnahmen von Lebensfeindlichem? Wo lasse ich mich von Streit zerfressen, wo saugen mir Abhängigkeiten meine Kraft aus? Wo verirre ich mich in den Schützengräben des gängigen Stresses? Wo erdrücken mich Sorgen? Auch in diesen Situationen an der Alltagsfront gilt die Zusage von Christus: Er lässt uns nicht allein. Er will uns befreien. In uns und mit uns will er Frieden stiften. Sein Reich wächst durch unsere Vertrauensschritte. Gott bringt es zu einem guten Ende. «Dein Reich komme» – für mehr Himmel auf Erden. ¡Viva Cristo Rey!

zvg

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