Freiburg Die Christlichsoziale Partei (CSP) des Kantons Freiburg zeigt sich in einer Pressemitteilung grundsätzlich zufrieden mit dem Entscheid des Bundesrates, auf absehbare Frist aus der Atomenergie auszusteigen. Sie begrüsst, dass der Bundesrat mit seinem Entscheid vom Mittwoch auf grüne Technologien und die Zukunft setze und sich nicht von der «alten Wirtschaft» beeinflussen lasse.
Zweifel an der Sicherheit
Doch die CSP kritisiert zugleich, dass der Bundesrat nicht die sofortige Abschaltung des Atomkraftwerkes (AKW) Mühleberg einleitet. Dieses soll nach dem Plan des Bundesrates noch rund zwölf Jahre weiterbetrieben werden. Die CSP befürchtet, dass die für den sicheren Weiterbetrieb nötigen Investitionen nicht amortisiert werden könnten, wie die Partei in ihrer Pressemitteilung schreibt.
Zudem gibt die Partei zu bedenken, dass auch die zuständige Kontrollbehörde Zweifel an der aktuellen Sicherheitslage geäussert habe. Die CSP verweist darauf, dass 39 Freiburger Gemeinden, welche rund 40 Prozent der Kantonsbevölkerung umfassen, in unmittelbarer Nähe des AKW Mühleberg liegen.fca