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Claudio Rugo bekommt im Knatsch mit der Stadt teilweise Recht

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Das Arbeitsgericht des Saanebezirks verurteilt die Stadt Freiburg zur Bezahlung von zwei Monatslöhnen an Generalrat Claudio Rugo. Seine Mobbingklage weist es dagegen ab.

Ab dem Jahr 1990 arbeitete der Jazzgitarrist und heutige Generalrat Claudio Rugo im Rahmen der ausserschulischen kulturellen Aktivitäten der Stadt Freiburg als Gitarrenlehrer; er hatte mit der Stadt einen mündlichen Vertrag. 2008 legte ihm die Gemeinde erstmals einen schriftlichen Vertrag vor. Bis ins Jahr 2015 wurde das Arbeitsverhältnis durch insgesamt acht befristete Verträge verlängert. Im Juli 2015 – nach 24  Jahren als Gitarrenlehrer für die Stadt – teilte die Gemeinde Rugo mit, dass sie den Vertrag nicht mehr erneuern werde. Das Arbeitsverhältnis endete Ende August. 

Rugo machte vor dem Arbeitsgericht geltend, dass er Anrecht auf eine sechsmonatige Kündigungsfrist gehabt hätte, wie dies bei einem Arbeitsverhältnis von über zehn Jahren die Regel sei. Das Gericht gibt ihm nun teilweise recht. Rugo habe sich de facto in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis befunden. Zwar habe er nicht Anspruch auf eine sechsmonatige Kündigungsfrist, aber auf eine dreimonatige. Aus diesem Grund schulde ihm die Stadt noch zwei Monatslöhne. Konkret muss sie ihm nachträglich 1650 Franken bezahlen, zuzüglich 5 Prozent Zins pro Jahr ab 2015.

Mobbing verneint

Rugo hatte vor dem Arbeitsgericht weiter Mobbing durch zwei Vorgesetzte der ausserschulischen kulturellen Aktivitäten sowie durch den Dienstchef bei der städtischen Schuldirektion geltend gemacht. Er verlangte eine Genugtuung von 15’000 Franken. Das Gericht untersuchte sodann die vorgebrachten Vorkommnisse im Detail. Dabei kam es zum Schluss, dass es bei den einzelnen Sachverhalten nicht um Angriffe gegen die Person von Claudio Rugo gegangen war, sondern dass es sich um Probleme zwischen Personen mit Charakter gehandelt hatte. Es wies die Mobbingklage somit ab. 

Rugo ist wegen der Affäre in die Politik eingestiegen. Eines seiner politischen Anliegen damals war: ein Mobbingbüro. Unterdessen hat die Stadt eine externe Mobbingstelle geschaffen.

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