Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der bernischen Gemeinde Clavaleyres haben an ihrer Versammlung vom Donnerstagabend sämtliche Geschäfte einstimmig genehmigt. Darüber informierte Gemeindepräsident Jürg Truog die FN gestern telefonisch.
Sowohl die Rechnung 2019, der Voranschlag 2021 als auch eine Flurwegsanierung für rund 42 000 Franken seien unter Dach und Fach. Es seien 650 Meter Flurwege, welche saniert werden müssten, sagte Truog. «Und wir wollen es gut machen, damit es nicht schon bald wieder notwendig ist.» Die Rechnung 2019 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von knapp 23 000 Franken, der Voranschlag 2021 sieht bei einem Aufwand von rund 198 000 Franken einen Aufwandüberschuss von circa 21 000 Franken vor.
Die Gemeinde Clavaleyres wird per 2022 mit Murten fusionieren, wie auch Galmiz und Gempenach. Im Gegensatz zu Letzteren braucht es für das bernische Dorf wegen des Wechsels in den Kanton Freiburg aber noch die Zustimmung der Bundesversammlung. Die Gemeinden Murten und Clavaleyres wie auch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Kantone Bern und Freiburg haben dem Kantonswechsel bereits zugestimmt. Wann die Abstimmung im Bundeshaus stattfinden wird, sei noch unklar: «Wir haben noch nichts gehört», sagte Truog. Der Beschluss der Bundesversammlung untersteht dem fakultativen Referendum. Die Frist beträgt zehn Tage.
Kreis der reformierten Kirche
Im Moment seien sie daran, Feinabstimmungen für die Fusion mit Murten vorzunehmen, informierte Jürg Truog weiter. Dabei gehe es um Themen wie Wasser, Kehricht und auch die Kirche: «Die reformierte Synode wird entscheiden, ob wir künftig zum Kreis Murten oder weiterhin zu Münchenwiler gehören.» Auch sei bereits geplant, 2021 einen Dorfverein zu gründen. «Das nehmen wir sicher in Angriff.»
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