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Clément will den Blick des Ingenieurs ins Oberamt einbringen

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Ingenieure seien da, um Probleme zu analysieren und innovative Lösungen zu präsentieren. Darum sei er der geeignete Kandidat fürs Oberamt des Saanebezirks. Das sagt Christian Clément von der Mitte.

Am 7. November möchte Christian Clément das Amt des Oberamtmannes für Die Mitte zurückerobern. Der 46-Jährige kandidiert für die Nachfolge des scheidenden Oberamtmannes Carl-Alex Ridoré von der SP. Clément empfängt die FN in seinem Zuhause in Arconciel, von wo aus er im Homeoffice als verantwortlicher IT-Ingenieur (ETH) mit einem MBA in Management für die SBB arbeitet. 

Clément möchte aus zwei Gründen Oberamtmann werden: «Erstens habe ich im Gespräch mit vielen Leuten festgestellt, dass das Oberamt nicht gut genug funktioniert.» Konkret denke er dabei an die Baubewilligungen, die liegen blieben. «Es fehlt einfach der Pragmatismus.»

Den Bezirk weiterentwickeln

Und zweitens müsse im 21. Jahrhundert auch der Oberamtmann dazu beitragen, Lösungen für die wichtigen Herausforderungen in den Bereichen Umwelt, Mobilität und Energie zu finden. Zwar sei es zentral für ein Oberamt, operativ einwandfrei zu funktionieren. «Aber es umfasst auch die Aufgabe, den Bezirk weiterzuentwickeln.» Dabei seien in erster Linie die Gemeinden gefordert – falls nötig mithilfe des Kantons. «Wenn alle Akteure zusammensitzen, können wir grosse Fortschritte mit pragmatischen Lösungen erzielen.» Clément schwebt die Erarbeitung eines bezirksweiten Energieplans vor, beispielsweise im Rahmen des Regionalverbands Saane. 

In Sachen Mobilität plädiert Clément für einen ganzheitlichen Ansatz. «Ich arbeite zwar im öffentlichen Transportwesen. Aber der öffentliche Verkehr ist nicht immer die beste Lösung, gerade auf dem Land.» Auch für den Individualverkehr müsse die Infrastruktur weiterentwickelt werden. Nebst Strassen wie die Umfahrungsstrasse Marly–Matran brauche es Park-and-Ride-Einrichtungen. «Aber nicht wie in Givisiez an einem Ort, wo man vorher schon eine halbe Stunde im Stau steht.» Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden unter der Leitung des Oberamtmannes sei auch hier wichtig. In welcher Form sie erfolgen soll, werde man sehen. «Denkbar ist beispielsweise ein Gemeindeverband. Aber auch die institutionelle Agglo Freiburg hat nicht schlecht funktioniert.» Das Thema Grossfusion will Clément dagegen vorerst ruhen lassen.

«Es braucht keinen Juristen»

Der Vater von zwei Töchtern ist der Ansicht, dass er für die Aufgaben eines Oberamtmanns alle Voraussetzungen mitbringt. Dass er im Unterschied zu seinen Mitstreitern nicht Jurist ist, erachtet er als Vorteil: «Als Ingenieur sehe ich die Dinge anders.» Zudem stünde ihm im Oberamt ein Team von Juristinnen und Juristen zur Seite. «Der Oberamtmann braucht nicht Jurist zu sein. Oft reicht der gesunde Menschenverstand.» Auch dass er, ausser als Präsident der Mitte Saane-Land, weder ein Mandat auf Gemeinde- noch eines auf Kantonsebene innehabe, sei kein Nachteil, sagt Clément. «Das macht es mir möglich, neutral zu agieren und frische Ideen einzubringen.» Als Gründer und Präsident der Freiburger Chorvereinigung mit 240 Chören habe er zudem gezeigt, dass er fähig sei, Menschen zusammenzubringen und zu motivieren. Schliesslich ist Clément perfekt zweisprachig. Dazu sagt er: «Ein Oberamtmann muss mit allen reden können.»

Obwohl Clément im bürgerlichen Lager mit Nicolas Kolly von der SVP einen Konkurrenten hat, schätzt er seine Wahlchancen als intakt ein. «Sollte ich in den zweiten Wahlgang mit Lise-Marie Graden von der SP kommen, werden sich Die Mitte, SVP und FDP geschlossen zeigen», ist Clément überzeugt. Da er eher am rechten Flügel der Mitte politisiere, sei er auch für die SVP-Anhänger wählbar.

In einer Serie porträtieren die FN die Kandidierenden für das Oberamt des Saanebezirks, die sich am 7. November zur Wahl stellen. Erschienen sind bereits die Porträt von Nicolas Kolly und Lise-Marie Graden.

Zehn Fragen

Von den TPF-Preisen bis zum Lieblingsessen

Was kostet eine TPF-Fahrkarte der Zone 10?

Ich habe ein Generalabonnement. 3.30 Franken? Ich weiss es nicht.

Wann haben Sie zum letzten Mal geweint und warum?

Bei der Beerdigung meiner Mutter.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?

Fondue.

Wann waren Sie das letzte Mal in der Kirche?

Mit dem Chor singe ich zweimal pro Monat in der Kirche.

Welchen Fehler bereuen Sie am meisten?

Wenn ich vergessen habe, mich zu bedanken.

Sind Sie auf Instagram?

Ja.

Welches ist Ihre Lieblingsmusik?

Hip-Hop.

Was nehmen Sie auf eine einsame Insel in der Saane mit?

Ein Foto meiner Frau.

Was macht Sie glücklich?

Wenn ich sehe, dass andere auch glücklich sind.

Was ist am Politikerdasein das Unangenehmste?

Dass man nicht alles so sagen kann, wie man möchte. Man kann nicht so spontan sein. rsa

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