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Cleveres Ueberstorf schlägt Schönberg

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Nach dem Schlusspfiff hatte FCÜ-Coach Daniel Spicher den Knackpunkt der Partie schnell identifiziert: «Nach dem 1:1 sind die Emotionen hochgegangen. Das hat uns gegen diese launische Mannschaft in die Karten gespielt.» Tatsächlich war dem Ausgleichstreffer der früh in Rückstand geratenen Ueberstorfer eine rätselhafte Szene vorausgegangen: Der Schiedsrichterassistent hatte die Fahne gehoben, dennoch unterbrach Schiri Sebastian Bahr das Spiel nicht. In der Folge fand eine scharfe Hereingabe via Fabio Fürsts Hüfte den Weg ins Schönberg-Tor. Es folgte eine sich über mehrere Minuten hinziehende hitzige Diskussion von Gästespielern mit dem Spielleiter, welche einige gelbe Karten nach sich zog.

«Noch nie so was erlebt»

Dabei hatte das Duell der beiden Teams mit identischer Torbilanz – sowohl Schönberg als auch Ueberstorf hatten in ihren bisherigen neun Saisonspielen je 21 Tore erzielt und 13 Gegentreffer hinnehmen müssen – ganz nach dem Geschmack der Stadtfreiburger begonnen: Der auffällige Toan Dang hatte einen hohen Ball erlaufen und Keeper Luca Werren eiskalt bezwungen (3.). Die Egalisation des Spielstandes noch vor Ablauf der ersten Viertelstunde bewirkte aber einen veritablen Bruch im Spiel der Gäste: Es spielte nur noch der FC Ueberstorf, welcher aber gleich drei Topchancen liegen liess.

Diese hatte sich das Heimteam mit starkem Flügelspiel über Fürst und Marco Fasel erarbeitet. «Fabio Boillat agierte im Zentrum sehr ballsicher, liess gut prallen und schickte so seine Mitspieler wiederholt steil in den Couloir», erklärte Daniel Spicher diese Offensivvariante. Noch vor der Pause kamen die Hausherren dann etwas glücklich doch noch zum Führungstor: Captain Luca Hagi ging im gegnerischen Strafraum zu Boden, den resultierenden Penalty verwandelte Fasel sicher (35.). «Dieser Elfmeterpfiff war ein Fehlentscheid», legte sich Schönberg-Spielführer Adnan Rexhaj fest. Noch mehr beschäftigte ihn aber der Ausgleich: «Ich habe noch nie so was erlebt.» Diese zwei Entscheide hätten seinem Team das Genick gebrochen.

«Ein verdienter Sieg»

Tatsächlich verlegten sich die Gäste spätestens nach dem 2:1 darauf, so gut wie jeden Schiedsrichterentscheid zu kommentieren. So machten sie sich das Leben selbst schwer und ermöglichten es den Ueberstorfern, das Geschehen mit relativ geringem Aufwand zu kontrollieren. Dies fiel dem Platzteam umso leichter, als Fasel seinem Erfolg vom Elfmeterpunkt gleich ein tolles Solotor folgen liess (37.). In den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel hätte sich der FCÜ mit einem weiteren Treffer für eine imposante Druckphase belohnen müssen. Dies gelang Spichers Mannen aber nicht, so dass es – wenig erstaunlich – kurz darauf im eigenen Kasten klingelte: Der starke Dang traf den Pfosten, von wo der Ball via Elia Geissbühler im Netz landete (56.).

Dang zeigte nun in einer vergleichsweise starken Phase des FC Schönberg weitere Tempovorstösse, ohne jedoch als offensiver Alleinunterhalter nochmals zu reüssieren. So war es schliesslich auf der Gegenseite der kurz zuvor eingewechselte Cédric Schorro, der mit dem 4:2-Siegtor alles klar machte (73.). «Insgesamt war das ein verdienter Sieg für uns», freute sich Daniel Spicher. «Den Sieg hat Ueberstorf nicht gestohlen, sie haben ihre Konter gut ausgespielt», pflichtete ihm Adnan Rexhaj bei.

Telegramm

Ueberstorf – Schönberg 4:2 (3:1)

Sportplatz. – 432 Zuschauer. –

SR: Sebastian Bahr.

Tore: 3. Dang 0:1. 12. Fürst 1:1. 36. Fasel 2:1 (Pen.). 37. Fasel 3:1. 56. Geissbühler 3:2 (ET). 73. Schorro 4:2.

FC Ueberstorf: Werren; Gasser (69. Schorro), Hagi, P. Spicher, Geissbühler; Schafer, Burla (59. Schumacher), Waeber, Fürst; Boillat (76. Zurlinden); Fasel.

FC Schönberg: Morinaj; Ljamalari, Duka (59. Hashemy), P. Mbiya, G. Mbiya; Bytyqi (86. Raemy), Rexhaj; S. Sefa (73. Maloku); Uka (56. Sowah), Seipi (63. A. Sefa), Dang.

2. Liga. Die weiteren Resultate: Belfaux – Richemond 0:1. Haute-Gruyère – La Roche 1:2. Gumefens – Sarine-Ouest 0:1. Ursy – Saint-Aubin 1:2.

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