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«Code-Verse»: Ein monumentales Fresko aus digitalen Daten

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Im Freiburger Museum für Kunst und Geschichte ist bis am 9. Juli ein digitales Werk des japanischen Künstlers Ryoji Ikeda zu sehen. «Code-Verse» lässt die Besucher in ein digitales Universum eintauchen.

Vier Meter hoch und 20 Meter lang ist das digitale Kunstwerk «Code-Verse» von Ryoji Ikeda, das im Freiburger Museum für Kunst und Geschichte installiert ist. Lautsprecher an der Decke verströmen zudem dunkle elektronische Klänge. Besucherinnen und Besucher können so in eine digitale Welt aus Pixeln eintauchen und sich während rund zehn Minuten darin verlieren. Das Fresko aus digitalen Daten, das zum ersten Mal in der Schweiz ausgestellt ist, soll die versteckte Poesie in einem digitalen Algorithmus zeigen, wie das Freiburger Museum für Kunst und Geschichte anlässlich der Vernissage des Werkes schreibt.

Der in Paris lebende Ryoji Ikeda hat das Werk «Code-Verse» 2018 zum ersten Mal im Centre Pompidou vorgestellt, in Co-Produktion mit dem Garage-Museum of Contemporary Art in Moskau.

1966 in der japanischen Stadt Gigu geboren, begann Ikeda in den 1990er-Jahren, sich für avantgardistische elektronische Musik zu interessieren, und zählt heute zu den innovativsten Musikern in der elektronischen Musik. Es entstanden unter anderem Kollaborationen mit den Musikern Carsten Nicolai und Ryuichi Sakamoto, die unter anderem mit der Musik für den Film «The Revenant» von Alejandro González Iñárritu einem breiten Publikum bekannt geworden sind. Erst später entwickelte Ryoji Ikeda dann auch seine Liebe für die visuelle Kunst.

«Code-Verse» vom japanischen Künstler Ryoji Ikeda.
Aldo Ellena

Ein digitales Universum

Der Titel der Ausstellung «Code-Verse» ist einerseits eine Kurzform für Code-Universum. Dies soll die digitale, mathematische Seite des Werks hervorheben, schreibt das Museum. Andererseits ist aber auch das Wort «Vers» enthalten, welches das Poetische und Menschliche ins Zentrum rückt. Das Resultat ist eine immersive Reise in ein rein digitales Konstrukt, das die Betrachterinnen und Betrachter trotzdem berühren soll. «Code-Verse» zeigt schwarzweisse Sequenzen, die in einer schnellen, scheinbar endlosen Bewegung produziert werden. Das Freiburger Museum für Kunst und Geschichte schreibt:

Das Werk reflektiert die Idee von Codes, die unsere Realität konstruieren und strukturieren.

Das Ziel, digitale Kunst lebendig zu machen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere Ikedas. Seine digitalen Werke haben bereits Menschen auf der ganzen Welt begeistert. Er hat unter anderem den Strand in Rio de Janeiro in Brasilien in Lichter getaucht oder den Times Square in New York mit seinen funkelnden Schwarz-Weiss-Mustern erobert. Auch in der Schweiz ist er kein Unbekannter. Er war schon mehrfach an der Art Basel vertreten und stand auch beim Antigel-Festival in Genf sowie am Images-Festival in Vevey auf dem Programm.

«Code-Verse» vom japanischen Künstler Ryoji Ikeda.
Aldo Ellena

Die audiovisuelle Installation «Code-Verse» von Ryoji Ikeda ist bis am 9. Juli im Museum für Kunst und Geschichte Freiburg zu sehen.

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