Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Comet AG baut 24 Arbeitsplätze ab

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Wünnewil-Flamatt Bereits im Dezember 2008 hatte das in Flamatt ansässige Unternehmen angekündigt, ab dem 12. Januar 2009 bei rund zwölf Prozent der Belegschaft (42 Mitarbeitende) in der Produktion Kurzarbeit einführen zu müssen. Als Grund wurde der starke Nachfrage-Einbruch im Bereich Vakuum-Kondensatoren angegeben.

Kurzarbeit wird ausgedehnt

Nun kündigt die Comet-Gruppe weitere Massnahmen an: Weltweit sollen 24 Arbeitsplätze gestrichen werden, 23 davon am Standort Flamatt. Betroffen sind Mitarbeitende in den Bereichen Produktion, Entwicklung, Einkauf und Vertriebslogistik, wie Comet-Direktor Roland Zarske am Dienstag auf Anfrage erklärte.

Zudem wird die Kurzarbeit ausgeweitet, wie das Unternehmen mitteilt. Davon sind nun 47 Mitarbeiter in der Produktion und weitere 22 im Bereich Administration betroffen.

Bei der Information des Personals habe man versucht, transparent zu sein und der Belegschaft die rückläufige Kundenentwicklung zu erklären. Einige Grosskunden aus der Halbleiter- und Solarindustrie, viele von ihnen börsenkotiert, hätten Einbrüche von 40 bis 60 Prozent hinnehmen müssen. «Das hat sich direkt auf unsere Firma ausgewirkt. Wir sind keine Insel», hält Roland Zarske fest.

Kein Licht am Horizont

Er hofft, dass die nun getroffenen Massnahmen ausreichen und das Unternehmen mit dieser Mannschaft die «Schlechtwetterzone 2009» gut umschiffen kann. «Eine Garantie gibt es natürlich nicht», betont der Direktor und weist auf die grosse Unsicherheit hin, welche in der ganzen Wirtschaft zu spüren sei. «Ein Licht am Horizont ist noch nicht zu sehen», führt Roland Zarske aus. Als kleinen Trost erachtet er, dass seine Branche meistens eine der ersten sei, die nach einer Krise wieder wächst. «Wir sind so etwas wie ein Frühindikator, dass es wieder aufwärts geht.»

Zuversicht

Das Unternehmen betont auch, dass die Vorwärtsstrategie in den Bereichen RF (Radio Frequence-)Module nicht in Frage gestellt werde. Statt allein Vakuumkondensatoren will Comet ihren Kunden ganze Module anbieten.

Die Comet-Gruppe ist trotz der jüngsten Entwicklung und des Einbruchs im letzten Quartal zuversichtlich, die erwarteten Ergebnisse für das Jahr 2008 erreichen zu können. Die Bilanz des Unternehmens wird am 2. April 2009 in Zürich präsentiert.

Die Comet-Gruppe gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Systemen und Komponenten für Materialprüfung und Sicherheit mittels Röntgentechnologie.

Meistgelesen

Mehr zum Thema