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Coriolis Infrastruktur gibt sich neue Statuten

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Auch der Mummenschanz-Saal im Nuithonie in Villars-sur-Glâne blieb in dieser Saison grösstenteils leer.
Charles Ellena/a

Coriolis klärt die Aufgaben seiner Mitgliedsgemeinden. Freiburg und Villars, die Sitzgemeinden von Equilibre und Nuithonie, übernehmen einen Viertel der Kosten, falls ihr Theater ausgebaut wird.

Die Pandemie wirkt sich auch auf die Finanzen des Gemeindeverbands Coriolis Infrastrukturen aus. So blieb das Casino Barrière, das jährlich einen Teil seines Gewinns an den Gemeindeverband abgibt, über Monate hinweg geschlossen. Sein Umsatz nahm im Vergleich zum Jahr 2019 um 41 Prozent ab – und damit sank auch der Betrag, den das Casino überweist.

Rückstellungen geschaffen

René Schneuwly, Interimspräsident des Gemeindeverbands Coriolis Infrastruktur, führte an der Delegiertenversammlung vom Mittwochabend aus, dass die Stiftung Equilibre und Nuithonie im vergangenen Jahr wegen der geschlossenen Theatersäle Entschädigungen erhalten habe. «So konnte die Stiftung für die kommenden Saisons Rückstellungen in der Höhe von 350’000 Franken schaffen.»

Der Gemeindeverband selber habe im letzten Jahr sein Budget angepasst und gespart. «Wir haben Vorsicht walten lassen, auch beim Budget 2021», sagte René Schneuwly.  

Neue Statuten

Der Gemeindeverband hat seine Statuten überarbeitet. «Wir haben unsere gesetzlichen Grundlagen der Praxis angepasst», sagte René Schneuwly. Wichtig dabei sei es gewesen, die Aufgaben der Gemeinden Freiburg und Villars-sur-Glâne zu klären, beispielsweise beim Unterhalt und bei Sanierungen: Sie sind Sitzgemeinden der Spielstätten Equilibre und Nuithonie. «Bisher hatten wir ein grosses Gemisch der Aufgaben», sagte Schneuwly. Neu ist nun klar, dass die Gemeinden die Kosten des Unterhalts zu gleichen Teilen übernehmen; bei einem Umbau oder einer Vergrösserung hingegen übernimmt die Sitzgemeinde einen Viertel der Kosten.

Zweites wichtiges Anliegen der Statutenreform war es, dass der Gemeindeverband auch künftig von den Geldern des Casinos profitieren kann – auch wenn dereinst das neue Geldspielgesetz in Kraft tritt.

Die Delegierten stimmten den revidierten Statuten einstimmig zu. Nun müssen noch die Gemeindeversammlungen oder Parlamente der einzelnen Gemeinden die Statuten akzeptieren, damit sie auf Januar 2022 in Kraft treten können.

Zahlen und Fakten

Coriolis Infrastrukturen schreibt 2020 rote Zahlen

Fünf Gemeinden haben im Jahr 2007 zusammen Coriolis Infrastrukturen, den Trägerverband der Theater Equilibre und Nuithonie, gegründet: Freiburg, Villars-sur-Glâne, Givisiez, Granges-Paccot und Corminboeuf. Seit 2017 gehört auch Matran offiziell dazu. Der Gemeindeverband schliesst das Rechnungsjahr 2020 mit Einnahmen von 2,82 Millionen Franken und einem Verlust von 343’000 Franken. Die Einnahmen setzen sich hauptsächlich zusammen aus 813’000 Franken vom Casino Barrière und knapp zwei Millionen von den sechs Mitgliedgemeinden. Der Beitrag des Casinos liegt deutlich tiefer als in den Vorjahren. njb

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