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Country-Musik für den Skinachwuchs

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Für Benno Thalmann und Lars Lötscher gibt es in diesen Tagen nur ein Thema: die Countrynight Schwarzsee. Der Aufbau der Infrastruktur bei der Kaserne, vor allem des grossen Festzeltes, ist seit zehn Jahren in der Verantwortung von Benno Thalmann. Der Chef der Bauten im Organisationskomitee kann dabei aber auf eine treue Schar von Helfern zählen. Darunter ist auch der 15-jährige Lars Lötscher aus Schwarzsee. Er ist trotz seines jungen Alters bereits eng mit dem Country verbunden, seine Familie engagiert sich seit Jahren dafür. «Es gibt ein Bild von mir, da konnte ich kaum laufen und wollte schon beim Aufbau des Zeltes helfen», erzählt er. «Wahrscheinlich stand ich damals mehr im Weg als etwas anderes», meint er mit einem Lachen.

Musik für den Nachwuchs

Bei den Besucherinnen und Besuchern der Countrynight Schwarzsee–an den beiden Abenden kommen jeweils bis zu rund 5000 Personen–steht die Musik im Vordergrund. Für Benno Thalmann und Lars Lötscher geht es um mehr als die musikalische Unterhaltung. Der Skiclub Schwarzsee hat das Konzertwochenende nämlich vor über 20 Jahren ins Leben gerufen, um mehr Geld in die Kasse zu bekommen und den Skinachwuchs zu fördern. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Profi-Trainer im Winter

Den grössten Teil des Reingewinns investiert der Skiclub in die Nachwuchsförderung. Derzeit sind rund 30 Kinder zwischen 7 bis 15 Jahren in der Gruppe Jugendorganisation (JO) und 10 Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren bei den Junioren. Das Geld wird unter anderem eingesetzt, um in der Wintersaison in Zusammenarbeit mit dem Skiclub Plaffeien einen professionellen JO-Trainer zu engagieren. Diesen teilen sich die Clubs mit anderen Skiclubs der Region West des Schneesportverbandes Mittelland.

Vom Skivirus angesteckt

Für Lars Lötscher ist der diesjährige Cheftrainer des JO-Kaders West kein Unbekannter: Sein Bruder Sven hat diese Aufgabe übernommen und versucht, ihn und seine Kollegen aufs Siegerpodest zu bringen. Da Lars vom Skivirus angesteckt ist, nimmt er es in Kauf, im Winter praktisch jedes Wochenende unterwegs zu sein und während der Woche viele Stunden in der Gruppe oder alleine an Kondition und Technik zu feilen. «Niemand hat mich gezwungen, ich wollte es auch selber», betont er. Und Benno Thalmann ergänzt, dass neben Talent auch viel Fleiss, eine grosse Portion Motivation und Ehrgeiz nötig seien. «Man geht an den Start, um zu gewinnen», sagt auch Lars Lötscher.

Einige Male ist er schon zuoberst auf dem Podest gestanden, hat zum Beispiel den Freiburger Cup gewinnen können. Deshalb hat Lars Lötscher auch den Kaderstatus des Schneesportverbandes Mittelland. Bei der JO des SC Schwarzsee sind fünf Nachwuchssportler im Kader, bei den Junioren zwei.

Clubintern werden die Jungen von den sechs erfahrenen Trainern begleitet, die teilweise auch bereits als Nachwuchssportler im Club angefangen haben. Zu diesem Team gehört auch Benno Thalmann. Er ist seit 2008 Leiter der Jugendorganisation JO. Sobald der erste Schnee fällt, beginnt die Vorbereitung auf die Saison. Sie startet meist mit einem Trainingsweekend in Saas Fee.

10 bis 15 Rennen

Pro Saison stehen zwischen 10 bis 15 Rennen in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom auf dem Programm. «Der Skisport ist auch eine gute Lebensschule für die Kinder», sagt Thalmann. Die Disziplin bei den Vorbereitungen, die Konzentration beim Rennen und der Umgang mit Sieg und Niederlage prägten einen jungen Menschen. «Ich habe das selber auch erlebt.»

Sprung nach oben

Dank dieses Efforts können die Jugendlichen aus Schwarzsee zumindest auf überregionaler Ebene im Skizirkus mitmischen. «Man darf sicher sagen, dass unser Nachwuchs die Zugpferde im Rennsport sind», sagt Benno Thalmann.

Den Sprung in die ganz grosse Liga auf nationaler Ebene zu schaffen ist nicht einfach. Einige schaffen es in ein Nationales Leistungszentrum, andere in ein Kader von Swiss Ski. Aus den Reihen des Skiclubs Schwarzsee ist dies in den letzten Jahren Alexandra Thalmann und Marco Zbinden gelungen. «Das ist dann aber noch einmal ein anderes Niveau», sagt Benno Thalmann. Wer so weit sei, müsse voll auf den Sport zu setzen.

Ein wichtiges Rädchen in der Organisation sind die Eltern der JO und Junioren, die praktisch bei allen Rennen dabei sind und die Transporte übernehmen. So ist es auch selbstverständlich, dass die Eltern am Country Teil der 200-köpfigen Helferschar sind.

www.scschwarzsee.ch

«Der Skisport ist auch eine gute Lebensschule für die Kinder.»

Benno Thalmann

JO-Verantwortlicher des Skiclubs Schwarzsee

Programm

Zwei Abende mit internationaler Besetzung

Den ersten Abend der 22. Countrynight Schwarzsee eröffnet traditionsgemäss die Gruppe Straight Ahead. Sie gehören sozusagen zum Inventar des Country. Danach gibt es neue Countrymusik zu entdecken: Die Gruppe Two Rocks ist eine europäische Mischung: Die Bandmitglieder kommen aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz. Am Samstagabend stehen drei Bands auf der Bühne. Den Anfang macht der Amerikaner David Waddell mit seiner Band Hellbound Train. Ihre Musik ist zwischen Country, Blues, Folk, R&B, Rock, Cajun und Tex-Mex anzusiedeln. Er stimmt auf die nachfolgende Premiere ein: Erstmals ist mit Conjunto San Antonio ein Countryband aus Spanien am Start. Die Bezeichnung Conjunto beschreibt den Einsatz von Akkordeon und Banjo. Zum Abschluss heizt die Amerikanerin Tamara Rosanes den Besuchern ein: Sie ist ein alter Hase im Geschäft, hat schon mit vielen Sängern und Bands gearbeitet. Dementsprechend gross ist das Repertoire der Queen of Country, die seit einiger Zeit in Dänemark wohnt. Das musikalische Programm der Countrynight wird wiederum umrahmt von Animationen für Kinder am Samstagnachmittag ab 12 Uhr.im

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