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Courgevaux wehrt sich tapfer

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Bei prächtigstem Fussballwetter reisten die insgesamt 250 Zuschauer in das abgelegene Terrain in Froideville, um dem Freiburger Cup-Highlight beizuwohnen. Im Vorfeld der Partie haben sich Klub und Spielerinnen in Courgevaux einiges einfallen lassen, um diesen Tag zum Fussballfest der Saison werden zu lassen. «Wir hatten das grosse Glück vom FC stark unterstützt zu werden. Das ist nicht immer selbstverständlich, und dafür sind wir unendlich dankbar», schwärmte Vize-Kapitänin Larissa Loretan über die Vorbereitungen ihres Vereins. Man habe sich mit einem Teamessen und einem kleinen Spaziergang auf den Match einstimmen können, beschrieb sie ihren Tagesablauf. Auch für Verpflegung während des Spiels wurde in Froideville gesorgt. Für das Einlaufen mobilisierte der FC zudem den ganzen Nachwuchs, was die liebliche und familiäre Atmosphäre des Klubs unterstrich und zugleich für einen kleinen Jöö-Effekt sorgte. Ausserdem nahm das Fanionteam diesen Anlass als Gelegenheit wahr, seine neuen dunkelblauen Tenues einzuweihen.

Wölfinnen mit Biss

Für das Spiel waren die Genferinnen, die wegen ihrer granatfarbigen Trikots oftmals auch Grenats genannt werden, mit guten Erinnerungen an die Region Freiburg angereist. Gegen Sarine-Ouest (2. Liga interregional) gewann das NLA-Team in der ersten Runde haushoch mit 27:0. Die Wölfinnen waren also um die Wucht und die spielerischen Qualitäten deutlich vorgewarnt, stiegen aber von Anfang an mit einem gesunden Selbstvertrauen in das Duell. Das Heimteam glänzte mit guter defensiver Organisation und konnte durch unbeirrten Körpereinsatz die Angriffslust der etwas verlegenen Grenats in entscheidenden Momenten entschärfen. «Wir bekamen gute Anweisungen unseres Trainers, sind defensiv gut gestanden und haben unsere Reihen konsequent mitgeschoben, womit wir wenig Tormöglichkeiten zuliessen», erklärte Kapitänin Lena Schneuwly das kompakte Spiel ihres Teams. Dennoch waren sie auch gegen das favorisierte Servette stets bemüht, nicht nur zu verteidigen, sondern das Spiel auch mitzugestalten.

Applaus trotz Niederlage

In der Startphase konnten die Gastgeberinnen die Null auf der Anzeigetafel halten, bis Servette in der zehnten Minute dann doch 1:0 in Führung ging. Wer damit den Beginn einer längeren Torserie der Granatroten vorauszusehen glaubte, der täuschte sich. Die nächste grössere Toraktion liessen sich sogar die Wölfinnen gutschreiben. In der 14. Minute eroberte Kapitänin Lena Schneuwly in der gegnerischen Hälfte den Ball und spielte zu Tania Neves, deren Schuss durch Ana Silva pariert werden musste. Schneuwly hatte auch bei den paar weiteren Toraktionen ihres Teams die Füsse im Spiel. Leider gelang den Lokalmatadorinnen kein Lucky Punch, welcher der Partie ein wenig Aufschwung verliehen hätte. So schlichen sich über das ganze Spiel zwei weitere Tore zugunsten der Grenats ein und Courgevaux’ Geschichte im Schweizer Cup neigte sich nach der Erstrunden-Euphorie im zweiten Durchgang zu Ende.

Gesenkten Kopfes mussten die Verliererinnen das Spielfeld aber keineswegs verlassen. Mit einem ausgiebigen Applaus von den Zuschauerreihen wurden sie nach dem Schlusspfiff nochmals richtig gefeiert. Die Wölfinnen konnten an diesem Abend mit Ophélie Bourgeois (1. Halbzeit) und Michelle Herren (2. Halbzeit) auch auf zwei souverän spielende Torhüterinnen zählen, denn so manch eine Offensivkraft der Grenats verwarf nach einem ertragslosen Vorstoss die Hände.

In Courgevaux empfand man es als grosse Ehre, gegen die Titelmitfavoritinnen der NLA antreten zu dürfen. Mit dem 0:3 ist man beim Heimklub sehr zufrieden. Das Team des Trainergespanns Carlos Tapia und Mélanie Reinhardt kann sich auf die Schulter klopfen. «Die Energie aus diesem Cup-Erlebnis wird sich sicher positiv auf den weiteren Verlauf unserer Meisterschaft auswirken», ist Loretan überzeugt.

Thalmann zurück in Freiburg

Die Gäste taten sich sichtlich schwer, aus ihrer Dominanz klare Torchancen zu erarbeiten. «Obwohl wir das Spiel dominierten und uns fast immer in der gegnerischen Hälfte befanden, fehlte uns die nötige Präzision und Schnelligkeit», bemängelte Nationaltorhüterin Gaëlle Thalmann, die bei den Gästen aus Chênois geschont wurde, nach dem Spiel. Die gebürtige Bulleoise kam für dieses Spiel in ihren Heimatkanton zurück und ist in der Freiburger Fussballwelt bestens bekannt. «Im Publikum sind Leute, mit denen oder gegen die ich in meiner Juniorinnenzeit gespielt habe, weswegen mich die Heimkehr umso mehr freut», beschreibt Thalmann ihre Rückkehr auf Freiburger Boden. Nach Karrierestationen in Deutschland und Italien hat sie ein gutes Angebot von Servette zurück in die Schweiz gelockt. Auf die Frage, was sie sich für den Schweizer Fussball wünsche, antwortete Thalmann: «Mehr Investitionen vonseiten der Klubs und des Verbands, um auch den jungen Mädchen eine Struktur zu geben, die es ihnen erlaubt, eine professionelle Karriere zu starten.»

Telegramm

Courgevaux – Servette FC Chênois Féminin 0:3 (0:2)

En Froideville, Courgevaux. 250 Zuschauer. SR: Joaquim Da Costa.

Tore: 10. Chircop 0:1, 43. Sarrasin 0:2, 88. Duclos 0:3.

FC Courgevaux: Bourgeois (46. Herren); Brüllhart, Loretan, Riedo, Burla; Brügger (73. Fitzpatrick), Schneuwly, Meier, Eichenberger, Ruch (82. Fantinati); Santos.

Servette FC Chênois Féminin: Silva; Duclos, Abbé, Soulard; Chircop, Muino (73. Dumauthioz), Gillioz, Maendly, Di Pasquale; Sarrasin (69. Fleury), Jakupi (60. Dorval).

Bemerkungen: Gelb gegen Abbé (45.+3, reklamieren) und Loretan (77.). Courgevaux ohne Betticher, Blum, Corminboeuf, Humbert, Ihle und Piller. Servette ohne Spälti, Carmeni, Voirol, Felber, Della Tommasa, Keizer, Pezzotta, Laaroussi, Silvério, Lagonia, Paita , Tufo.

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