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Courtepin wird Pol für Berufsbildung

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 Was lange währt, wird endlich gut: Mehrere Einsprachen haben über Monate verhindert, dass der Freiburgische Baumeisterverband in Courtepin das 41 000 Quadratmeter grosse ehemalige Migrol-Gelände kaufen konnte und darauf ein neues Ausbildungszentrum einrichten kann. Nun sind diese Einsprachen vom Tisch, seit einer Woche gehört das Gelände dem Verband, und mit dem offiziellen Spatenstich sind die Bauarbeiten angelaufen.

«Aus- und Weiterbildung sind zentrale Punkte unseres Verbandes, und dazu braucht es die notwendigen Mittel», sagte Jean-Luc Schouwey, Präsident des Baumeisterverbandes. «Heute erhalten wir das Instrument, das unseren Anforderungen entspricht.»

Gemäss Schouwey sei in den 80er- und 90er-Jahren das Bestreben aufgekommen, mehr Sicherheit an den Maschinen auf Baustellen zu fördern. Damals habe der Verband mit seinen Kursen für Maschinen- und Kranführer begonnen.

Die Maschinen- und Kranführer bilden sich seither in einer Kiesgrube in Düdingen weiter. Darüber hinaus bildet der Verband Maurerlehrlinge in einer kleinen Fabrikhalle im Beaumont-Quartier in Freiburg aus. Strassen- und Eisenbahnbau-Lehrlinge werden gar im neuenburgischen Colombier ausgebildet. Der Verband selber hat seinen Verwaltungssitz in Givisiez.

Nur noch ein Standort

Über die kommenden Jahre sollen diese vier Standorte in Courtepin vereint werden, blickte Direktor Jean-Daniel Wicht gestern voraus. In einer ersten Etappe wird bereits Mitte November das neue Grundstück für die Baumaschinen-Kurse zur Verfügung stehen; die Kranführer werden sich ab Dezember in Courtepin ausbilden können.

Nächstes Jahr soll das Projekt einer Halle aufgelegt werden, in der Baumaschinen demontiert und wieder montiert werden können. In einer dritten Zone ist dann ein Gebäude für die Maurer-Lehrlinge und die Ausbildung der Vorarbeiter geplant. Als letzter Schritt soll der Baumeisterverband in Courtepin einen neuen Verwaltungssitz erhalten. Potenzielle Käufer für das Gebäude in Givisiez gebe es bereits.

Das Gesamtprojekt werde im Dezember der Generalversammlung vorgelegt, sagte Wicht. Der weitere Baufortschritt hängt von den verfügbaren Finanzen ab. Das Gesamtprojekt wird heute auf 25 Millionen Franken geschätzt.

Courtepins Vize-Syndic betonte am Spatenstich, wie sehr die Gemeindebehörden das Projekt der Baumeister unterstützten. Mit dem Zentrum werde Courtepin im Kanton zu einem eigentlichen Berufsbildungs-Pol. Er zog den Bogen zur nahe gelegenen spezialisierten Berufsausbildungsstätte Prof-in. Baumeister-Direktor Wicht betonte, dass sein Verband eine Zusammenarbeit mit Prof-in suche: Womöglich werde die geplante Kantine von Prof-in beliefert.

Zur Institution

Vor 75 Jahren gegründet

Der Freiburgische Baumeisterverband wurde 1938 gegründet und zählt heute 110 Mitglieder: Hoch- und Tiefbauunternehmen aus dem ganzen Kanton. Der Hauptsitz befindet sich in Givisiez. Zusammen mit dem Schweizer Baumeisterverband setzt sich die Freiburger Sektion für die Interessen seiner Mitglieder ein in Gebieten wie: allgemeine Arbeitsbedingungen, Sozial- und Wirtschaftspolitik, öffentliche Märkte, nachhaltige Entwicklung, Bekämpfung der Schwarzarbeit. Seine Kompetenzen stellt er auch anderen Vereinigungen zur Verfügung wie dem Verband der Kiesgruben und der Betonwerke, der paritätischen Berufskommission im Bauwesen. Der Verband stellt ein Kompetenzzentrum für die Baubranche dar, ist ein Sozialpartner und kümmert sich um Aus- und Weiterbildung. Er bietet Kurse an für Maurer, Plattenleger, Baumaschinenführer, Kranführer und Vorarbeiter.uh

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