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Cremo lässt sich vom letztjährigen Betriebsverlust nicht beirren

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Die Cremo AG hatte praktisch während des ganzen vergangenen Jahres mit historisch tiefen Milchproteinpreisen auf den internationalen Märkten zu kämpfen. Dies resultierte in einem Verlust für das Geschäftsjahr 2018 von 7,5 Millionen Franken, teilt das Unternehmen in einem Communiqué mit. Trotz praktisch unveränderter Milchmenge konnte der erhoffte Jahresumsatz nicht erreicht werden: Er belief sich im letzten Jahr auf 475,2 Millionen Franken; 2017 waren es noch 498,7 Millionen Franken gewesen. Trotz positiver Veränderungen beim Warenbestand lag der Betriebsertrag mit 485,4 Millionen Franken um 2,2 Millionen unter dem Vorjahresbetrag. Cremo betont, dass das Unternehmen mit Rücksicht auf ihre Milchproduzenten einen Mindestpreis für Proteine fixierte, um den Milchpreis zu stabilisieren.

Diese Massnahme konnte aber inzwischen wieder aufgehoben werden. Ende 2018 erfolgte nämlich der lang erwartete Anstieg der Proteinpreise auf den internationalen Märkten, sodass sich auch die Bedingungen für den Proteinexport verbessert haben. Dies wirke sich positiv auf das laufende Geschäftsjahr aus.

Das negative Jahresergebnis stehe im Kontrast zur guten finanziellen Gesundheit des Unternehmens, heisst es weiter. So liege die Eigenkapitalquote mit 56,4 Prozent leicht über dem letztjährigen Wert.

Pulverwerk dieses Jahr fertig

Cremo blickt aber auch wegen der getätigten und anstehenden Investitionen optimistisch in die Zukunft. Allein 2018 investierte Cremo 30 Millionen Franken. An erster Stelle stehe die Einrichtung einer neuen Abfüllanlage Tetra Pak «Edge» am Produktionsstandort Mont-sur-Lausanne. Somit werde dieser Standort noch stärker als bisher zum Kompetenzzentrum für die Abfüllung flüssiger Nahrungsmittel.

In Villars-sur-Glâne gehen die Arbeiten zur Erweiterung des Pulverwerks weiter. Deren Abschluss ist für die zweite Jahreshälfte 2019 geplant.

Diese und weitere Investitionen zielen auf eine Optimierung und Rationalisierung der Produktion ab, schreibt das Unternehmen. So erlaube der neue Trocknungsturm in Villars-sur-Glâne die Stilllegung eines der beiden veralteten Trocknungstürme in Lucens.

Eine zukunftsgerichtete Anlage entsteht auch mit dem Bau einer neuen Molkerei in Lyss, in welcher ab Sommer 2019 Spezialitäten mit den Labeln «Bio» und «Aus der Region» produziert werden. Dabei handle es sich um eine CO2-neutrale Produktion.

Geplant ist ausserdem auch eine Ausweitung des Cremo-Käsesortiments.

uh

 

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