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Cressier: Bürgergruppe legt Vorschlag zu Trinkwasser auf den Tisch

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An der Gemeindeversammlung Cressier war das Trinkwasser das grosse Diskussionsthema. Der Gemeinderat präsentierte sein Vorgehen. Eine Bürgergruppe bekräftigte ihre Forderung, Trinkwasser von Cefren zu beziehen.

An der Gemeindeversammlung von Cressier am Dienstagabend sprach der Syndic David Humair den Bürgerinnen und Bürgern ins Gewissen: «Cressier, das sind wir alle.» Die Verantwortung für ein gutes Miteinander liege bei jedem Einzelnen, wie auch, einander mit Respekt zu begegnen. Damit eröffnete der Syndic die Versammlung, an der 61 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger anwesend waren. 

Cressier wählte die Mitglieder der Finanzkommission, der Raumplanungs- und Energiekommission wie auch der Einbürgerungskommission. Unter dem Traktandum Verschiedenes präsentierte Madeleine Hayoz, Bürgerin von Cressier und Grossrätin, den kommunalen Energieplan. Zu diesen Punkten gab es kaum Wortmeldungen.

Anschliessend zeigte Syndic David Humair den Weg auf, den der Gemeinderat bis anhin beschritten hat, um das Problem mit dem Trinkwasser zu lösen. Wie in vielen Deutschfreiburger Dörfern weist auch das Trinkwasser von Cressier zu hohe Werte von Abbauprodukten des Fungizids Chlorothalonil auf. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden fliesst das Wasser der Groetschlemy-Quelle in Cressier jedoch weiterhin unverdünnt in die Haushalte. David Humair zeigte auf, dass der Gemeinderat verschiedene Abklärungen getroffen hat und Lösungsvarianten prüft. Eine davon ist, Trinkwasser des Freiburger Versorgers Cefren zu beziehen. Im September werde es neue Messungen geben. David Humair bat um Geduld: Es brauche Zeit, bis der Gemeinderat Möglichkeiten vorlegen und Kosten beziffern könne. Der Gemeinderat tue das Maximum. Schlussendlich liege der Entscheid, was umgesetzt wird, bei der Gemeindeversammlung, betonte der Syndic.

Anschluss nach Freiburg

Zu diesem Thema gab es zahlreiche Wortmeldungen. Die Diskussion glich der Debatte vor der Abstimmung zu den beiden Pestizidinitiativen. Eine Bürgergruppe mit Armin Aebi, Marc Morandi und Christophe Savoy präsentierte einen Vorschlag und gab dazu ein Papier ab an alle Anwesenden. Die Gruppe verlangte, sofort für einen Anschluss an eine bestehende Wasserleitung nach Freiburg zum Versorger Cefren zu sorgen. Zudem übte sie Kritik am bisherigen Vorgehen, auch vonseiten des Kantons. Die Lösungsvariante mit Kohlefiltern wie auch der Plan eines regionalen Wassernetzes ist für die Gruppe keine Option. 

In ihrer Zusammenfassung des Antrags schreibt die Gruppe: «Wenn es die Gemeinde nicht schafft, uns schnell saubereres Wasser zu liefern, wie es unsere Nachbargemeinden schon lange tun, wird das grosse Unbehagen bei uns und vielen anderen Bürgern von Cressier bleiben.» Wichtig sei, dass der Gemeinderat nun ein starkes Signal setze. Die Gruppe verlangte eine schriftliche Antwort auf den Vorschlag bis Mitte Juli. 

Auch nach Courlevon

Wie die IB Murten auf Anfrage bestätigten, fliesst das Trinkwasser aus Cressier auch nach Courlevon: «Die Bewohnerinnen und Bewohner von Courlevon beziehen das Trinkwasser mindestens seit 1960 von Cressier», schreibt CEO Charles Nicolas Moser. Das habe sich mit der Fusion nicht geändert, die Verantwortung liege nun aber bei den IB Murten. Anfang Jahr hätten die IB Murten ein Baugesuch eingereicht für eine direkte Erschliessung von Courlevon ab dem Versorgungsnetz der IB Murten. 

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