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Cressier mit positivem Jahresergebnis

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Erneut schreibt die Gemeinde Cressier schwarze Zahlen. An der Gemeindeversammlung am Dienstagabend präsentierte der Gemeinderat die laufende Rechnung von 2019. Sie weist einen Einnahmenüberschuss von rund 210 000 Franken aus bei einem Aufwand von fast 5,4 Millionen Franken. In der Rechnung 2018 belief sich das Plus auf 132 000 Franken. Ein positives finanzielles Ergebnis ist in Cressier nicht selbstverständlich. Nachdem ein amerikanisches Unternehmen aus dem Bereich Biowissenschaften und klinische Diagnostik 2018 seinen Steuersitz verlegte, erhielt Cressier massiv weniger Gewinnsteuern. Die Gemeinde reagierte darauf mit einer Erhöhung des Steuerfusses auf 76 Prozent und der Einführung einer Liegenschaftssteuer. Die Wirkung zeigte sich erstmals in der Rechnung 2019. Rund 2,2 Millionen Franken Einkommenssteuern verbuchte die Gemeinde – ein Plus von rund 546 000 Franken. Die Einnahmen aus der Vermögenssteuer legten um fast 38 000 Franken zu und erreichten nahezu 280 000 Franken. Mit der neuen Liegenschaftssteuer konnte die Gemeinde 510 000 Franken einnehmen.

Der Gemeinderat erklärte das positive Jahresergebnis mit der Einhaltung des Budgets auf der kommunalen Ebene, einer günstigen Situation bei den Steuern der natürlichen Personen und ausserordentlichen Einnahmen bei den Handänderungssteuern. Die Finanzkommission sprach in ihrem Bericht von einem umsichtigen Management der Finanzen durch den Gemeinderat.

Auf die Frage eines Bürgers, ob die Steuern wieder gesenkt würden, antwortete Syndic Jacques Berset, dass es kurz vor den Wahlen keine grundlegenden Veränderungen geben sollte. Denn deren Folgen müssten die Neugewählten übernehmen. Kritik äusserten mehrere Bürger an der Fernwärme in Cressier. Diese kostet die Gemeinde mehr, als sie damit einnimmt. Berset wies darauf hin, dass damit grössere Flächen geheizt würden.

Schliesslich wurden die laufende Rechnung und die Investitionsrechnung mit einem Aufwand von 910 000 Franken einstimmig genehmigt.

Verkehrslärm kritisiert

Ebenfalls einstimmig war das Ja zum Reglement des zweisprachigen Schulkreises Murten und Umgebung. Dass Cressier vor drei Jahren Mitglied dieses Schulkreises wurde, rief damals laute Kritik von Teilen der Gemeinde hervor. Es war befürchtet worden, dass der Beitritt von Cressier zum zweisprachigen Schulkreis die Französischsprachigen gegenüber den Deutschsprachigen schwächen könnte.

An der Gemeindeversammlung am Dienstag gab es Präzisierungsfragen zum Schulreglement. Diese betrafen die Sprachenwahl, den Schultransport und den Elternrat. Eine Ablehnung des Reglements wurde nicht gefordert.

Das Reglement zu den finanziellen Beiträgen der Gemeinde an Tagesstrukturen für Kinder wurde einstimmig durchgewunken.

Im Traktandum Verschiedenes äusserten mehrere Bürgerinnen und Bürger Kritik am Verkehr. Es würden zunehmend mehr Motorräder, Traktoren und Lastwagen durch die Gemeinde fahren, wodurch der Lärm zunehme. «Der Lärm von Traktoren und grossen Landwirtschaftsfahrzeugen ist gewaltig», sagte eine Bürgerin. Der Syndic informierte daraufhin, dass im Juni auf der Strasse beim Bahnhof in einer Woche 11 000 Fahrzeuge gezählt worden seien.

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