Aus zwei ehemaligen Landwirtschaftsbetrieben und einer Schule im Dorfkern von Cressier sollen Wohnräume entstehen. Ein Teil davon für Senioren und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Die Gemeinde hat einen entsprechenden Architekturwettbewerb seit gestern auf ihrer Internetseite ausgeschrieben. Die Eingabefrist für die Abgabe von Projektideen läuft bis Mitte Oktober dieses Jahres.
Cressier hatte die drei Gebäude im historischen Dorfkern 2012 gekauft. Das Gelände umfasst knapp 6000 Quadratmeter. Die beiden Bauernhäuser und das ehemalige Schulhaus stehen unter Heimatschutz. Das Ziel ist laut Ausschreibung, Menschen mit eingeschränkter Mobilität weiterhin zu ermöglichen, im Dorf zu leben. Und dies in Wohnungen, die ihren Bedürfnissen entsprechen.
Alt und neu
Ein Kriterium für ein gelungenes Projekt ist das Zusammenspiel zwischen historischer Substanz und heutigen Wohnansprüchen. Auch die Umgebungsgestaltung des Geländes soll der Dorfgeschichte gerecht werden; nahe beim Schloss ist der ländliche Charakter weiterhin zu bewahren.
Effizienz, Umweltfreundlichkeit und die Kosten für den Umbau der Gebäude sind weitere Kriterien der Wettbewerbs-Jury, wie die Gemeinde in ihrer Ausschreibung festhält. Der Wohnraum soll künftig vermietet werden. emu