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Cressier senkt dank gesunder Finanzen den Steuerfuss

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Am Dienstagabend haben sich die Bürgerinnen und Bürger von Cressier in der Mehrzweckhalle zur Gemeindeversammlung getroffen. Sie genehmigten eine Senkung des Gemeindesteuerfusses um vier Prozentpunkte im Jahr 2022.

Gute Nachrichten für die Bewohnerinnen und Bewohner von Cressier: Der Steuerfuss wird nächstes Jahr von 76 auf 72 Prozent der einfachen Kantonssteuer sinken. Auch die Liegenschaftssteuer, die Cressier im Jahr 2019 wieder eingeführt hat, reduziert sich von drei auf zwei Promille.

Gesunde Finanzen

Erst noch vor drei Jahren mussten die Steuerzahler eine üppige Erhöhung in Kauf nehmen, nachdem die Firma Bio-Rad ihren Firmensitz von Cressier nach Basel verlegt hatte. Das US-Unternehmen generierte damals rund 45 Prozent der Steuereinnahmen der Gemeinde (die FN berichteten).

Überraschend kam der Vorschlag zur Steuersenkung an der Gemeindeversammlung vom Dienstagabend in der Mehrzweckhalle trotzdem nicht. Schon an der Versammlung im Frühjahr hatte die Finanzkommission der Gemeinde eine Reduktion der Steuerlast für natürliche und juristische Personen in Aussicht gestellt, nachdem die Rechnung von Cressier 2020 mit einem Gewinn von 1,46 Millionen Franken geschlossen hatte. Auch das an der Versammlung präsentierte Budget 2022 sieht mit einem Aufwand von rund 5,6 Millionen einen Überschuss von mehr als 200‘000 Franken vor. Die Steuersenkung war dementsprechend schnell beschlossene Sache, ohne grosse Diskussionen und nur mit wenigen Gegenstimmen.

Neueinschätzung im Jahr 2023

Der Gemeinderat zeigte sich dennoch vorsichtig. Die Corona-Pandemie habe zwar auf die Gemeindefinanzen bisher keinen negativen Einfluss gehabt. Dennoch könnten immer ungeplante Ausgaben dazukommen, wie mehrere Gemeinderäte betonten. Der neue Steuerfuss gilt nur für 2022, danach wird die Situation neu eingeschätzt. Die langfristigen Aussichten seien jedoch gut, wie Finanzverwalterin Sylvie Staehlin erklärte: «Wenn alles so läuft wie geplant, können wir 2024 erneut um zwei Prozentpunkte runtergehen.»

Überschwemmungen vermeiden

Im Sommer haben die starken Unwetter Cressier nicht verschont. «Ich hatte einige schlaflose Nächte», erklärte Jacques Berset, der bei Problemen auch mal persönlich nach dem Rechten schaute. Um Schäden durch Überschwemmungen in Zukunft zu vermeiden, genehmigte die Gemeindeversammlung eine Studie, die 50‘000 Franken kosten soll. Damit solle zum Beispiel ein Modell erstellt werden, das zeigt, wie das Wasser abfliesst und wo entsprechende Massnahmen getroffen werden müssen.

Einer weiteren Investition von 48‘000 Franken stimmten die Anwesenden ebenfalls einstimmig zu. Das Geld wird dazu verwendet, die alten Halogen-Strassenlaternen an der Route de da Gare durch LED-Lampen zu ersetzen. Das ist gemäss Berset energieeffizienter, zudem könne man die Leuchtstärke einzeln einstellen und so die Lichtverschmutzung verringern.

Neben dem Budget 2022 genehmigten die anwesenden Stimmbürger auch drei Statutenänderungen von interkommunalen Zusammenschlüssen: den Sozialen Diensten See, der OS Region Murten und des Gesundheitsnetzes See.

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