Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Cressier soll zwischen zwei Lösungsoptionen gegen Chlorothalonil wählen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Einen Kohlefilter einbauen oder das Trinkwasser von Freiburg einkaufen: Diese beiden Optionen stellt der Gemeinderat von Cressier an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung zur Abstimmung.


Chlorothalonil wird am heutigen Dienstagabend im Zentrum einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung von Cressier stehen. Der Gemeinderat möchte die Werte der Abbauprodukte des Fungizids im Trinkwasser senken und wird deshalb – laut der Einladung – den Bürgerinnen und Bürgern zwei Lösungen zur Abstimmung vorlegen.

Die Variante A, welche der Gemeinderat zur Annahme empfiehlt, sieht vor, einen Kohlefilter im Trinkwassernetz einzubauen. Gegenüber heute seien Mehrkosten von 19 Rappen pro Kubikmeter Wasser beziehungsweise 24’000 Franken zu erwarten. Im ersten Jahr der Inbetriebnahme des Kohlefilters seien es 31 Rappen pro Kubikmeter. Die Mehrkosten würden anfallen wegen der Beschaffung der Kohle alle 300 Tage. Im ersten Jahr gebe es zusätzlich monatliche technische Kontrollen der neuen Anlage. Dennoch solle eine Erhöhung des Wasserpreises nicht notwendig sein. Die Gemeinde würde ihr eigenes Quellwasser wie auch ihre Anlagen weiterhin nutzen. Die Kosten für deren Instandhaltung blieben unverändert.

«Der Gemeinderat empfiehlt Variante A, die umweltfreundlicher, kostengünstiger, schneller umzusetzen und mittel- bis langfristig tragfähiger ist», so die Angaben in der Mitteilung an die Bevölkerung.

Automatischer Schieber fehlt

Die Variante B sieht einen Anschluss an das Trinkwassernetz von Cefren vor (Konsortium für die Wasserversorgung der Stadt Freiburg und der Nachbargemeinden). Dafür müsste ein automatischer Schieber in die bestehende Leitung eingebaut werden. Die Gemeinde würde dann ihr Trinkwasser von Freiburg beziehen und das Wasser ihrer eigenen Quellen in die Bibera leiten.

Die Mehrkosten gegenüber heute veranschlagt der Gemeinderat von Cressier auf 1,52 Rappen pro Kubikmeter im ersten Jahr und 0,72 Rappen in den Folgejahren. In der Variante B müsste die Gemeinde 100’000 Franken für die Anschlussarbeiten bezahlen.

Der Kauf des Wassers von Cefren würde 81’250 Franken kosten beziehungsweise – bei einem jährlichen Verbrauch von 125’000 Kubikmetern – 0,65 Rappen pro Kubikmeter. Hinzu komme eine Durchflussgebühr von 21’000 Franken. Sparen würde die Gemeinde durch einen um 70 Prozent geringeren Stromverbrauch ihrer Pumpstation. Das sei ein Minus von 10 Rappen pro Kubikmeter, gleiche jedoch die Mehrkosten nicht aus, weshalb der Gemeinderat bei Variante B eine Erhöhung des Wasserpreises ab 2022 erwartet.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema