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CS muss offenbar Bonuszahlungen nach Finma-Intervention kürzen

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Die Bonuszahlungen bei der Credit Suisse für 2021 fallen offenbar tiefer aus als von der Grossbank zunächst vorgesehen. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg hat die Grossbank den Bonuspool auf Aufforderung der Finanzmarktaufsicht Finma um rund zehn Prozent gekürzt.

Die Credit Suisse habe ihre ursprünglichen Pläne zu höheren variablen Vergütungen für ihre Mitarbeitenden aufgeben müssen, nachdem die Finma von der Bank signifikante Kürzungen verlangt habe, schrieb Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Gesamtsumme der Boni stehe allerdings noch nicht ganz fest, die Höhe der individuellen Vergütungen dürften zudem von der Geschäftseinheit abhängen.

Die CS wollte den Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP nicht kommentieren.

Eine noch grössere Kürzung habe die CS durch Änderungen in ihrer Bonusstruktur vermeiden können, schrieb Bloomberg. Dazu gehöre die Möglichkeit, bereits ausgeschüttete Boni zurückzuverlangen, sollten Mitarbeitende das Unternehmen innert drei Jahren verlassen. Solche Zahlungen könnten nun als Darlehen verbucht werden.

Abgänge von Mitarbeitenden

Ende Januar war bekannt geworden, dass die CS ihr Bonussystem für leitende Mitarbeitende mit Löhnen von mehr als 250’000 Franken anpasst. Die Bank begründete die Anpassung damit, dass die Vergütungen noch stärker an den neuen strategischen Zielen ausgerichtet werden sollen. Besonders die Möglichkeit, Boni zurückzuverlangen, sei allerdings bei vielen CS-Mitarbeitenden schlecht angekommen, schreibt Bloomberg am Dienstag.

Laut Medienberichten in den vergangenen Tagen kommt es bei der Credit Suisse weiterhin zu Abgängen von wichtigen Mitarbeitenden. Dies obwohl die Schweizer Grossbank etwa erfolgreichen Investmentbankern Sonderzulagen gezahlt habe, um sie zu halten. Besonders die US-Banken wie etwa JPMorgan oder Goldman Sachs haben die Boni für ihre Angestellten offenbar massiv in die Höhe geschraubt.

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