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CSP glaubt an «einmalige Chance»

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«Alles ist noch offen», lautete die Botschaft der kantonalen CSP am Donnerstagabend, als die Delegiertenversammlung auf die Nachfolgewahl für den frei gewordenen Staatsratssitz zu sprechen kam. Die Christlich-Sozialen wollen erst die Gespräche mit den Grünen und Sozialdemokraten abwarten, bevor sie über eine mögliche Kandidatur aus den eigenen Reihen entscheiden. Doch Ambitionen sind klar vorhanden. «Es wäre eine einmalige Chance für unsere Partei, in den Staatsrat einzuziehen», sagte Präsident Philippe Wandeler.

Tatsächlich hat die Partei bei den letzten Staatsratswahlen Ende 2011 mit Pierre-Olivier Nobs (Freiburg) einen Achtungserfolg gelandet – nicht zuletzt aufgrund der gemeinsamen linken Liste. Damals war Nobs im ersten Durchgang auf dem neunten Rang gelandet. Klar ist, dass ein möglicher Kandidat aufgrund der geografischen und sprachlichen Verteilung aus der Stadt Freiburg oder dem Saanebezirk stammen müsste – ein mögliches Hindernis für die CSP, die ihre letzten Wahlerfolge hauptsächlich im Sensebezirk feiern konnte.

Kein Geld, aber Courage

Trotzdem gibt sich Wandeler zuversichtlich: «Wir haben gute Anwärter in unseren Reihen.» Ob man sich mit den beiden anderen Parteien auf einen CSP-Anwärter einigen könne, müsse sich nun zeigen. «Uns ist wichtig, dass ein Kandidat mit sozialen und ökologischen Überzeugungen antritt», so der Präsident. Und: Nur mit geeinten Kräften werde die Linke eine Chance haben, die Mehrheit im Staatsrat zu erringen. Kommt es tatsächlich zu einer CSP-Kandidatur, werde die Kantonalpartei in der ersten Juliwoche eine ausserordentliche Delegiertenversammlung abhalten.

Auf die Frage, ob sich die Partei finanziell überhaupt einen zusätzlichen Wahlkampf leisten könne, meinte Wandeler lachend: «Nein! Aber wir würden es trotzdem wagen.» Im Vorfeld hatten die knapp zwanzig Delegierten die Rechnung vom Vorjahr mit einem Defizit von rund 15 000 Franken angenommen. Zudem fasste die Partei ihre Parolen für die nationalen Abstimmungen vom 9. Juni: Sie empfiehlt, sowohl die Revision des Asylgesetzes als auch die Initiative über die Wahl des Bundesrates durch das Volk abzulehnen. cf

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