Der Achtelfinal im Schweizer Eishockey-Cup am Sonntag, 21. Oktober, zwischen Freiburg-Gottéron und dem SC Bern findet entgegen der Auslosung in Bern statt. Grund sind die Bauarbeiten im St. Leonhard. «Wir haben dem Verband bereits letztes Jahr gemeldet, dass wir keine zusätzlichen Spiele annehmen können», erklärt Gottérons Generaldirektor Raphaël Berger. «Deshalb waren wir überrascht, dass bei der Auslosung am Freitag nicht automatisch Bern das Heimrecht zugeteilt worden war.» Einzig das Datum für den Final hat der Freiburger Club blockiert. Bis dahin würde Gottéron immer auswärts spielen – was natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass Gottéron diesen Final erreicht, nicht gerade erhöht. «Die Planung beim Stadionbau basiert auf den fixen Daten», so Berger. Dass das Spiel gegen Bern an einem Sonntag stattfinde, spiele dabei keine Rolle. «Es braucht immer eine Vorarbeit und eine Nacharbeit, um für die Heimspiele parat zu sein.»
«Finanziell ziemlich egal»
Finanziell sei es verkraftbar, dass nun statt Gottéron der SC Bern zu einem zusätzlichen Heimspiel komme. Mit dem Ticketing wäre nicht viel zu holen gewesen, da die Abonnenten ohnehin freien Eintritt genossen hätten, sagt Berger. Da wären die Kosten für die Matchorganisation vermutlich höher gewesen. «Was uns entgeht, das sind die Einnahmen aus der Gastronomie – aber finanziell ist es insgesamt ziemlich egal, ob wir auswärts spielen oder zu Hause.»