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CVP mit Jean-Pierre Siggen

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CVP mit Jean-Pierre Siggen

Die Stadtpartei hat wieder einen Präsidenten

Drei Monate nach der überraschenden Demission von Nico-
las Betticher als Präsident der CVP Stadt hat die Partei mit
dem 42-jährigen Jean-Pierre
Siggen einen neuen Chef gewählt.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Ich bin als CVPler geboren und werde als CVPler sterben», sagte der neue Präsident nach der einstimmigen Wahl am Mittwochabend. Viele Mitglieder freuten sich über die
Zusage von Jean-Pierre Siggen, weil mit ihm ein Mann mit Überzeugun-gen und Dynamik die Partei leiten werde.

Wirtschaft ist nur ein Werkzeug
für den Menschen

Der gebürtige Unterwalliser war nach seinem Rechts- und Wirtschaftsstudium in Lausanne Arbeitgeber-Sekretär, dann Berater der Bundesräte Cotti und Deiss und
seit dem Jahr 2000 Präsident des Freiburger Arbeitgeberverbandes «Union patronale». «Unsere Werte platzieren uns im Zentrum», sagte Siggen. Er sei für eine liberale
Demokratie und eine starke Wirtschaft, aber er wisse, dass die Wirtschaft nur ein Werkzeug für den Menschen sein könne. Es brauche auch eine soziale Marktwirtschaft und Solidarität.

«Opfer einer
unfairen Kampagne»

Nach dem Rücktritt von Präsi-
dent Nicolas Betticher aus all seinen politischen Ämtern (im Novem-
ber 2004) musste sich die CVP Stadt auf die Suche machen. Vize-Präsident Claude Joye dankte Betticher für dessen positive Aktionen, das stete Motivieren und den Einsatz
für die Stadtpartei. Betticher sei
ein wichtiges Element des Wahlerfolges von Nationalrat Dominique de Buman und Ammann Jean Bourgknecht gewesen. Dann sei er aber Opfer einer «unfairen und ungerechten Kampagne» geworden, sagte Joye.

Mit Georges Emery, Präsident der politischen Kommission der CVP, wurde ein Robotbild für einen
Kandidaten aufgestellt. Die Zeit eilte, denn die nächsten Gemeinderatswahlen sind bereits in einem Jahr. Laut Emery habe man viele
Telefonanrufe mit wenigen Er-
gebnissen getätigt. Schliesslich habe man doch einen Kandidaten gefunden, der allen Anforderungen entsprach.

Die bisherigen Vize-Präsidenten Claude Joye und Dominique Nouveau Stoffel bleiben im Amt, bis der neue Präsident eingearbeitet ist, war an der ausserordentlichen Parteiversammlung zu vernehmen.
Objektive und
subjektive Sicherheit

«Sicherheit ist ein Grundbedürfnis der Menschheit», sagte Polizeikommandant Pierre Nidegger am Mittwoch bei den Christdemokraten. Er sprach über «die Sicherheit in der Stadt Freiburg» und zeigte auf, dass es einen grossen Unterschied zwischen der objektiven, statistisch messbaren Sicherheit sowie der subjektiven, von Emotionen und Vorurteilen geprägten Sicherheit gebe. Das Alpenparking sei das beste Beispiel: Viele Leute wollten nicht dort parkieren, weil sie sich fürchteten. Aber dort passiere fast nie irgendetwas. Am meisten Fälle geschähen in Freiburg im Bereich zwischen Pythonplatz und Bahnhof. Aber solch subjektive Ängste müsse man ernst nehmen.

Die Polizei habe eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben, um solche subjektiven Gefahrenzonen ausfindig zu machen. Der Bahnhof, der Schönberg und Villars-Vert wurden genannt. Objektiv gebe es für die Polizei im Schönberg nicht überdurchschnittlich viele Einsätze. Aber in einem anonymen Quartier fehle oft das Vertrauen, sagte Nidegger.

Die Umfrageergebnisse würden jetzt möglichst mit der bürgernahen Polizei umgesetzt. Man wolle mit Partnern die Sicherheit im öffentlichen Verkehr verbessern, Gewaltprävention und Opferhilfe anbieten sowie im Stadtzentrum Präsenz markieren. «Aber», sagte Nidegger im Hinblick auf die eingeschränkten finanziellen Mittel der Polizei, «es ist schwierig und teuer am subjektiven Sicherheitsgefühl zu arbeiten. Wir haben nur die Sicherheit, die wir selbst wollen.» chs

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