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CVP Stadt blitzt im Generalrat mit Vorschlag zu Cardinal-Gelände ab

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Autor: Carolin FOehr

Freiburg Im November hatte die städtische CVP den Gemeinderat aufgefordert, den Kauf des Cardinal-Geländes durch die Stadt voranzutreiben und einen «urbanen Wettbewerb» für dessen Gestaltung zu organisieren. «Kurzfristig» sollte die «Aufwertung» des Geländes dazu dienen, zusätzliche Steuergelder in die Stadtkassen fliessen zu lassen. Am Dienstag wertete der Generalrat dies aber als Absage an das vorgeschlagene Technologiepark-Projekt und wies den Antrag nach einer lebhaften Debatte zurück.

«Der Gemeinderat hat sicher nicht auf ihren Vorstoss gewartet, um zu reagieren», verwies etwa SP-Generalrat John Clerc die CVP in ihre Schranken. Er vertraue der Regierung und wolle keine Alternativen auslassen. Gleicher Meinung war SVP-Fraktionspräsident Pierre Marchioni: «Zuerst sollen Gemeinde- und Staatsrat den Geländekauf regeln. Dann werden wir weitersehen.»

Hinter dem Gemeinderat

Da half auch die Bitte der CVP-Generalrätin Sandra Daguet nicht weiter, wahlpolitische Strategien aussen vor zu lassen und sich «für eine partizipative Vorgehensweise, wie es die linken Parteien sonst gerne sehen, einzusetzen». Ein Wettbewerb werde bei der Grösse und Lage des Geländes sowieso vonnöten sein, antwortete SP-Präsident Christoph Allenspach. «Wir sind aber gegen die Politik der CVP, rasch zu Steuergeldern zu kommen». Woraufhin dem CVP-Fraktionspräsidenten Claude Schenker der Kragen platzte und er «ein für allemal» feststellte: «Unsere Partei ist nicht gegen einen Technologie-Park und auch nicht für Luxuswohnungen, wie das in den Medien zu lesen war.» Die übrigen Parteien stellten sich dennoch hinter die Strategie des Gemeinderates und zogen es vor, abzuwarten: Sie wiesen den Antrag mit 37 zu 14 Stimmen zurück.

Kein weiterer Tunnel

Die letzte Sitzung des Generalrates war wahrlich nicht jene der CVP. Auch die Forderung, die Grabung eines Tunnels zwischen dem Bahnhof und der Cardinal-Passage zu untersuchen, fand im Generalrat kein Gehör. Eine Idee aus den Sechzigern sei das, die die Stadt teuer zu stehen kommen würde, meinte Allenspach (SP) dazu. «Wir wollen weniger und nicht mehr Verkehr in der Innenstadt», sagte auch Maurice Page (CSP). 29 Generalräte sprachen sich gegen die Überweisung aus, 25 dafür.

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