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CVP träumt von bürgerlicher Mehrheit

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Wie viele andere Parteien hielt die CVP der Stadt Freiburg ihre Wahlversammlung am Donnerstagabend online ab. 39 Mitglieder waren zugeschaltet. Diskussionen zur Strategie gab es keine: Die CVP geht in der Stadt Freiburg traditionell ohne Allianzen in die Gemeinderatswahlen. «Wir haben mit den bürgerlichen Parteien diskutiert, uns aber für eine eigene Liste entschieden», sagte denn auch Kampagnenleiter Daniel Roubaty.

Für die Gemeinderatswahlen vom 7. März tritt die Partei mit einer kompletten Liste an. «Wir hatten mehr Interessierte als Plätze auf der Liste», sagte Roubaty. Der 48-jährige Laurent Dietrich, der bei den letzten Wahlen in den Gemeinderat kam und seither die Finanzdirektion leitet, tritt wie erwartet wieder an. Er kündigte zugleich an, dass dies sein «zweites, aber letztes Mandat» sein werde.

Neben ihm sind zwei weitere Männer und zwei Frauen auf der Liste zu finden: Der 43-jährige Historiker Bernhard Altermatt ist seit kurzem Grossrat. Zuvor war der zweisprachige Deutschfreiburger jahrelang Generalrat. Die 50-jährige Juristin Anne Butty Revaz arbeitet als selbstständige Beraterin im Bildungswesen. Der 29-jährige Jurist Simon Murith ist Präsident der CVP-Stadtsektion und Generalrat. Die 32-jährige Isabelle Sob ist Mitglied der Einbürgerungskommission und arbeitet als Anwältin beim Rechtsdienst der SBB.

Laut einer Medienmitteilung will die CVP «die linke Mehrheit stürzen und damit erneut mehr Pragmatismus in die Gemeindepolitik bringen». Im fünfköpfigen Gemeinderat dominiert heute die Linke: Zwei Sitze sind bei der SP, einer bei der CSP; CVP und FDP haben je einen Sitz inne. Mit einem Sitzgewinn wolle die CVP ein neues Gleichgewicht unter den Kräften im Gemeinderat schaffen, «um konstruktiven Lösungen zum Durchbruch zu verhelfen», heisst es in der Mitteilung. Die CVP wünsche sich eine kohärentere und weniger trennende Politik.

Das Stadtparlament

Die Linke hat heute auch die Mehrheit im 80-köpfigen Generalrat inne: SP, Grüne und CSP besetzen 43 Sitze, CVP, FDP, SVP und GLP 35 Sitze. Die meist links einzuschätzende Künstlerpartei hat einen Sitz, wie auch der unabhängige, aber eher bürgerlich stimmende Jean-Jacques Métrailler. Die CVP besetzt im Generalrat 15 Sitze; der Fraktion hat sich zudem eine GLP-Generalrätin angeschlossen. Sie ist damit nach der SP mit ihren 30 Sitzen die zweitgrösste Fraktion.

Die CVP möchte auch dieses Kräfteverhältnis drehen. «Unser Ziel ist eine bürgerliche Mehrheit, damit wir pragmatische Lösungen für diese Stadt erarbeiten können», sagte Maxime Morard. Dazu will die CVP erneut mit der GLP zusammenspannen, diesmal zudem mit der BDP; die Diskussionen für eine gemeinsame Liste seien am Laufen, so Morard.

Für den Generalrat bewerben sich bereits 39 Kandidatinnen und Kandidaten. Die Versammlung erteilte dem Vorstand die Kompetenz, weitere Kandidierende zu suchen.

Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Generalrat: Altermatt Bernhard, Angeloz David, Avanthey Lionel, Blanc Claudia, Butty Revaz Anne, Cattaneo-Python Anne-Elisabeth, Corbaz Simon, de Reyff Charles, Dietrich Laurent, Dreyer Jean-Luc, Egger Benjamin, Essono André, Feldhausen Christian, Fessler Raphaël, Feyer Nicolas, Forclaz Bertrand, Gapany Joël, Gauch Jean-Pierre, Giroud Raphaëlle, Joye Marc, Keller Deborah, Kohler Valérie, Maeder Alain, Morard Maxime, Murith Simon, Page Cédric, Pires Vitor, Praz Laurent, Pyhton Jean-Frédéric, Richard Claude, Sacerdoti Alexandre, Sautaux Claudine, Schenker Claude, Schenzer Daniel, Sob Isabelle, Solf Philipp, Tercier Jean-Noël, Toulou Robert, Vacher Jean-Thomas.

Namensgebung

Ein langsames Herantasten

An der Online-Versammlung fragte ein Mitglied auch nach dem neuen Namen der CVP Stadt Freiburg: Die Mutterpartei CVP Schweiz will ja mit der BDP zur Partei «Die Mitte» fusionieren.

«Die Sektionen sind frei, in den nächsten fünf Jahren den Namen zu wechseln», sagte Parteipräsident Simon Murith. Die Freiburger Kantonalpartei habe noch keinen definitiven Entscheid gefasst. Die Stadtsektion strebe bei den Gemeindewahlen eine pragmatische Politik an. «Wir wollen die ausgleichende Mitte sein.» Darum werde die Partei sich im Wahlkampf nicht nur mit CVP, sondern mit «Die Mitte – CVP» bezeichnen. «So zeigen wir, dass wir für alle da sind und ein starkes Zentrum verteidigen», sagte Murith. Als Logo behalte die Stadtpartei aber das aktuelle bei.

njb

 

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