Am 6. August wurde ein Cyberangriff auf das interkantonale Gymnasium der Region Broye bemerkt. Wegen der Ferienzeit und der Unterstützung des Sicherheitsbetriebszentrums des Kantons Waadt ist der Schaden klein geblieben.
Beim interkantonalen Gymnasium der Region Broye (GYB) ist jemand in das Informatiksystem eingedrungen, wie das GYB mitteilt. Nachdem das Schulpersonal Schwierigkeiten beim Zugriff auf Dokumente und andere Daten bekundete, wurde am 6. August festgestellt, dass ein Cyberangriff stattgefunden hatte. Die Cyberkriminellen hatten Daten bestimmter Server verschlüsselt.
Die Direktion hat sich an das Sicherheitsbetriebszentrum des Kantons Waadt gewandt, das den Cyberangriff zu bewältigen versuchte und die Wiederherstellung der betroffenen Informationssysteme mit einem lokalen Sicherheitsunternehmen koordinierte.
In der Woche vom 9. August war der Zugang zu Dokumenten für Nutzer, Lehrpersonen und Schüler nicht möglich, schreibt das GYB weiter. Aufgrund der Ferienzeit seien die Auswirkungen aber gering geblieben.
Kein Datendiebstahl
Die Daten konnten vom IT-Team des GYB selbstständig wiederhergestellt werden, und bisher wurde kein Datendiebstahl gemeldet. Die Direktion des Gymnasiums hat bei der Staatsanwaltschaft des Bezirks Nord Vaudois Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht. Andere Gymnasien seien nicht betroffen, schreibt das GYB, denn ihr Informatiksystem sei weder mit jenem anderer Gymnasien noch mit Informationssystemen der Freiburger oder der Waadtländer Kantonsverwaltungen verbunden.
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