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Da waren es nur noch drei

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Autor: Michel Spicher

Drei Jahre lang dauerte der Höhenflug der Deutschfreiburger Fussballvereine. Drei Jahre, in denen vier Deutschfreiburger in der höchsten regionalen Liga auf Punktejagd gingen. Nach dem Abstieg des SC Düdingen II steigen ab heute nur doch drei Teams in die neue 2.-Liga-Meisterschaft ein: der FC Giffers-Tentlingen, der FC Murten und der FC Plaffeien.

Zwei neue Trainer

Wie der FC Plaffeien (siehe Seite 13) startet auch der FC Giffers-Tentlingen mit einem neuen Trainer in die Meisterschaft. Bruno Stulz feierte unter anderem mit dem FC Kerzers zahlreiche Erfolge und stieg mit den Seeländern vor einem Jahr in die 2. Liga interregional auf. Nach seinem Abstecher zum FC Aarberg kehrt der Düdinger nun ins Freiburgerland zurück. «In Aarberg hatte ich eine interessante Zeit, aber ich wollte nicht mehr verlängern», sagt Stulz. «Hier fühle ich mich wohler, kenne mehr Leute und kenne auch den Fussball besser. Zudem mussten wir mit Aarberg für die Meisterschaftsspiele jeweils weite Weg bis zuhinterst in den Jura zurücklegen. Das war auch nicht das Wahre.»

Frischer Wind

Die Wege, die Bruno Stulz mit dem FC Giffers-Tentlingen zurückzulegen hat, sind zwar kürzer, aber nicht unbedingt weniger steinig. Der neue Trainer soll nämlich dafür sorgen, dass die Sensler ihr verflixtes zweites Jahr in der höchsten Regionalliga erfolgreich bestreiten. «Es stimmt schon, dass das zweite Jahr immer das Schwierigste ist: Die Anfangseuphorie ist vorbei, der Erwartungsdruck ist gestiegen. Ich glaube aber, dass ein neuer Trainer genug frischen Wind bringt, um die Spieler von einem Dornröschenschlaf abzuhalten», gibt sich der neue Chef optimistisch. Zudem habe man sich gezielt verstärkt und habe das Glück, neu über zwei ausgezeichnete Goalies zu verfügen.

Mit Belfaux, dem FC Murten und Marly wartet auf Rückkehrer Stulz und seine Mannen ein happiges Startprogramm. Spätestens nach diesen drei Partien wird sich zeigen, in welche Richtung sich der FC Giffers-Tentlingen heuer orientieren muss.

Verzweifelt gesucht…

Weit weniger optimistisch präsentiert sich die Lage des FC Murten vor dem ersten Anpfiff. «Am Samstag haben wir unser Debüt, und ich weiss noch nicht, wie ich spielen werde», gesteht Trainer Daniel Monney. «Ich bin seit 25 Jahren Trainer, aber eine so miese Vorbereitung habe ich noch nie erlebt» (siehe Kasten).

Eigentlich wollte der Verein ein Team mit Spielern aus der Region bilden und damit den Aufstiegsplatz anvisieren. Denn Monney ist überzeugt, dass sich heuer jene Teams durchsetzen werden, die über die bessere Kameradschaft verfügen. «Die Liga ist ausgeglichener geworden und da werden die echten ?Copains? für den Unterschied sorgen.» Léchelles habe dies letztes Jahr am eigenen Leib erfahren müssen. «Das Team hatte viele Söldnern, aber keinen Teamgeist und ist abgestiegen.»

Es gelang den Seeländern aber nicht, seinen Traum vom Spitzenteam zu verwirklichen und einheimische Verstärkungen nach Murten zu locken. «Es scheint, als sei der Ruf unseres Vereins nicht unbedingt der beste, weil es da viele Ausländer hat», sagt Monney nachdenklich. «Oder warum will keiner für den FC Murten auflaufen?» Gegen die grosse regionale Konkurrenz aus Kerzers, Vully und Courtepin scheinen die Murtener einen schweren Stand zu haben.

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