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Daler-Spital hat 2011 Rekordzahlen bei Patienten und Geburten erzielt

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Freiburg Während das Freiburger Spital mit einem Defizit von 15 Millionen Franken zu kämpfen hat, geht es dem Daler-Spital in Freiburg gut – sogar sehr gut, wie die Zahlen des letzten Jahres zeigen. Mit 1074 Geburten und 4660 stationären Patienten habe die Klinik einen neuen Rekord aufgestellt, heisst es in einer Mitteilung von gestern. Zum zehnten Mal in Folge schliesse die gemeinnützige Stiftung mit einem positiven Ergebnis ab, so der Jahresbericht weiter.

Als Erfolgsgründe sehe er die schlanke Struktur und die geringen Kosten der Klinik, erklärte Stiftungsratspräsident Peter Hänni auf Anfrage. Zudem könne der Gewinn direkt für neue Investitionen genützt werden. So sollen bis Ende 2013 umfassende Renovierungen an der Bertignystrasse abgeschlossen sein.

Risiko Image-Schaden

Trotz des guten Ergebnisses mag sich der Präsident des Stiftungsrats nicht richtig über die aktuelle Lage freuen. Die Debatte über die Umstrukturierung des Freiburger Kantonsspitals beschäftigt auch ihn, obwohl das Daler, das keine Akutklinik ist, nur indirekt betroffen sein könnte. «Freiburg braucht ein qualitativ hochwertiges, kostengünstiges Kantonsspital», so Hänni. Ein schlechtes Image in der Schweiz schade mittelfristig auch dem Daler-Spital.

Ebenso könnte eine Schliessung des Spitals Tafers Auswirkungen auf die Klinik haben. «Die Spitalplanung muss ja nicht nur ökonomische, sondern auch sprachenpolitische Aspekte berücksichtigen», so Hänni. Dort könnte das Daler-Spital, das seit Jahren die Zweisprachigkeit seines Personals fördert, womöglich in die Bresche springen.

Doch klar ist auch, dass sich die Stiftung nicht in den Vordergrund drängen will. «Der Entscheid über die Aufgabenverteilung liegt beim Kanton», unterstreicht Hänni. Man werde sich sicher nicht einfach bei den Leistungen bedrohter Standorte bedienen. Kündige der Kanton aber Interesse an, der Klinik einen neuen Auftrag zu geben, werde man «sicher nicht Nein sagen». Doch das sei noch Zukunftsmusik: «Bislang hat sich der Kanton nicht an uns gewandt.»

Generell begrüsst der Präsident die aktuelle Debatte, die er für notwendig hält. Durch das Defizit seien strukturelle Probleme auf den Tisch gebracht worden; er halte die Analyse des HFR für plausibel. Und: «Die allgemeine Tendenz geht nun einmal in Richtung Konzentration.» cf

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