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Dani Levy holt sechs Pokale

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Dani Levy holt sechs Pokale

Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin

Die deutsch-jüdische Familienkomödie «Alles auf Zucker!» des Basler Regisseurs Dani Levy ist der grosse Gewinner des 55. Deutschen Filmpreises. Der Film erhielt am Freitagabend gleich sechs goldene Lolas.

«Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie es in mir aussieht», sagte Dani Levy schon beim ersten Preis. Als dann später vor 2200 Gästen in der Philharmonie der Hauptpreis an seinen Film ging, machte der Regisseur vor Begeisterung Luftsprünge.

«Es war die ehrliche Freude über den Film und der Erfolg, der uns entgegengestrahlt hat. Das hat mich sehr berührt und ermutigt», sagte der Schweizer über den Run der Kinozuschauer auf seinen Film. «Ich möchte Mami und Papi danken und dem lieben Gott.»

Levy: «Karma»

«Ich habe mir den Kopf zerbrochen, warum mein 7. Film alles bekommt, was meine Filme davor nicht bekommen haben. Vielleicht haben Filme auch ein Karma, und es kommt darauf an, wann sie geboren sind», sagte Levy weiter.

Levy ist am 17. November 1957 in Basel geboren worden. Zu seinen bekanntesten Filme gehören «Du mich auch» (1986), «RobbyKallePaul» (1989), «Meschugge» (1998) und «Väter» (2002). Für «Alles auf Zucker!» erhielt Levy anfangs Jahr bereits den Ernst-Lubitsch-Preis der Filmkritik.

Bei der Preisverleihung vom Freitagabend ging neben dem Preis für den besten Spielfilm, der mit 500 000 Euro dotiert ist, die Auszeichnung für den besten Hauptdarsteller an «Alles auf Zucker!»-Darsteller Henry Hübchen. Levy bekam zudem den Preis für die beste Regie.

Ausserdem gingen die Auszeichnungen für die beste Musik, das beste Drehbuch und das beste Kostümbild an «Alles auf Zucker!». Der Film erzählt liebevoll die Geschichte um zwei ungleiche jüdische Brüder im heutigen Berlin.

Höchstdotierter deutscher Filmpreis

Der Deutsche Filmpreis wird seit 1951 verliehen und ist der renommierteste und mit 2,9 Millionen Euro höchstdotierte Preis für den deutschen Film. Finanziert wird er von Kulturstaatsministerin Christina Weiss, die zu den prominenten Gästen der Gala gehörte.

Die Gewinner wurden erstmals von den 650 Mitgliedern der neu gegründeten Deutschen Filmakademie – bestehend aus Schauspielern, Regisseuren und Produzenten – gekürt.

Die weiteren Preise

Dieses Jahr gingen silberne Lolas an die Filme «Die fetten Jahre sind vorbei» von Hans Weingartner und «Sophie Scholl – Die letzten Tage» von Marc Rothemund. Bernd Eichingers Hitler-Film «Der Untergang» ging leer aus.

Als beste Hauptdarstellerin konnte Julia Jentsch einen Preis für ihre Rolle als Sophie Scholl entgegen nehmen, die dafür auch schon auf der letzten Berlinale im Februar mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet worden war.

Als beste Nebendarsteller wurden Katja Riemann für ihre Rolle in Oskar Roehlers «Agnes und seine Brüder» und Burghart Klaussner für «Die fetten Jahre sind vorbei» gekürt. sda

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