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Daniel Yules beeindruckende Reaktion

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Der Slalom in Zagreb war erst drei Tage her. Doch zwischen dem Yule, der auf dem Hausberg der kroatischen Hauptstadt nur Platz 27 erreicht hatte, und dem Yule am Mittwochabend in Madonna di Campiglio lagen Welten. Der Sinn nach Rehabilitierung schien Gedanken an das schlechte Abschneiden erst gar nicht aufkommen zu lassen.

Der besondere Hang

«Ich habe sehr gut umstellen können. Dass mir dies in so kurzer Zeit gelungen ist, macht mich stolz.» Yule war wieder in seinem Element – an jenem Ort, an dem er vor gut einem Jahr seinen zuvor einzigen Weltcup-Sieg gefeiert hatte, den ersten eines Schweizers im Slalom seit mehr als elf Jahren. Mit seinem erneuten Triumph, dank dem er sich als erst vierter Schweizer nach Dumeng Giovanoli, Pirmin Zurbriggen und Didier Plaschy nun zweifacher Weltcup-Sieger im Slalom nennen darf, steigerte Yule den aus Schweizer Optik hohen Stellenwert der Piste Canalone Miramonti weiter. Auf diesem Hang hatte die aktuelle Slalom-Truppe von Swiss-Ski im vorletzten Winter den letzten Schritt in den Kreis der Besten vollzogen. Damals nahm die behutsam über Jahre aufgebaute Maschinerie mit dem zweiten Rang von Luca Aerni endgültig Fahrt auf. An jenem Abend im Dezember kurz vor Weihnachten lieferte der Berner den wegweisenden Beweis für das grosse Potenzial in der vom Aostataler Matteo Joris umsichtig dirigierten Gruppe.

Der erste Podestplatz eines Schweizer Slalom-Fahrers im Weltcup seit fast acht Jahren war Bestätigung und Initialzündung zugleich. Aernis Vorstoss löste den entscheidenden Impuls aus, der Funke sprang auf die Teamkameraden über, der nochmals gestiegene Glaube an die eigene Stärke verdrängte auch die allerletzten Zweifel. Aerni machte es sozusagen vor – und fand in Daniel Yule, Ramon Zenhäusern und Loïc Meillard schnell Nachahmer als Podestfahrer.

Während sich Aerni seit vergangenem Winter äusserst schwer tut, den (eigenen) Erwartungen gerecht zu werden, nahmen vorab Yule und Zenhäusern nach dem Durchbruch des Berners so richtig Fahrt auf und etablierten sich in der aktuellen Slalom-Hierarchie ganz weit oben. «Der Hunger kommt bekanntlich beim Essen», sagte Yule am Tag vor seinem neuerlichen Coup in Madonna di Campiglio. Am Mittwochabend war Yules Appetit besonders gross. Der Walliser fuhr im ersten Lauf Bestzeit, hielt der Belastung stand und verteidigte die Führung schliesslich mit 15 beziehungsweise 25 Hundertsteln Vorsprung vor dem Norweger Henrik Kristoffersen und dem Franzosen Clément Noël.

Nefs Steigerung

«Etwas Besonderes» ist Madonna di Campiglio seit Mittwoch auch für Tanguy Nef. Der in den USA studierende Genfer, der beim Auftakt in den letzten Winter in Levi als Elfter überrascht hatte, steigerte mit Platz  6 sein persönliches Bestergebnis deutlich und rundete den denkwürdigen Schweizer Abend ab. Sandro Simonet, der sich als Letzter für den zweiten Lauf qualifiziert hatte, verbesserte sich im Finale um 18 Ränge auf Platz 12. Zum ersten Mal in diesem Winter gab es auch für Marc Rochat Weltcup-Punkte. Er klassierte sich zeitgleich mit Loïc Meillard auf Platz 19.

Ramon Zenhäusern dagegen schied zum zweiten Mal in diesem Winter aus. Der Walliser, nach dem ersten Durchgang auf Platz 6 und mit Podestchancen, fädelte im zweiten Lauf nach sehr guten Zwischenzeiten ein. Zenhäusern ist damit um eine Enttäuschung reicher im Ort im Trentino. Das Spezielle der dortigen Slalom-Piste hat den Zwei-Meter-Mann auch bei seinem siebten Start noch nicht erreicht.

sda

 

 

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