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Untertitel: Abschied von den Ingenbohler Schwestern

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

Mit Sr. Juliette Andrey, Plasselb, ist die letzte Lehrschwester an den Staatsschulen des Kantons Freiburg aus dem Schuldienst ausgetreten. Damit endet eine über 130-jährige Tradition – ein Kapitel Geschichte, das in Deutschfreiburg vor allem von den Ingenbohler Schwestern, aber auch von Vinzenzschwestern (v. a. Tafers), den Menzinger Schwestern und den Ursulinen geschrieben wurde (FN vom 26. Juni 2004). Der Abschluss dieser Epoche ist gestern in Tafers mit einer Feier begangen worden. Sie wurde umrahmt von Darbietungen der Primarschüler aus Plasselb.

Zuverlässig, kostensparend
und sozial engagiert

Joseph Buchs, ehemaliger Abteilungsleiter in der Erziehungsdirektion, hatte in den Archiven geforscht, um die Geschichte der Lehrschwestern im Kanton Freiburg nachzuzeichnen. Die Gemeinden hätten gerne mit Ingenbohl Verträge abgeschlossen, hielt er fest. Man schätzte die Zuverlässigkeit, mit der die Lehrerstellen besetzt worden seien. Ausserdem seien die Löhne wesentlich tiefer gewesen als für andere Lehrpersonen; die Regel lautete sogar, je mehr Lehrschwestern in einer Gemeinde tätig waren, desto tiefer die Entschädigung. Zudem engagierten sich viele Schwestern auch in der Pfarrei und im Sozialwesen. «Ausserdem waren sie ein Garant für die beste moralische Erziehung der heranwachsenden Mädchen», führte er aus.

«Ohne Lehrschwestern hätte es mehrere Jahrzehnte länger gebraucht, um die Schulbildung vor allem von Mädchen aus ländlichen Gegenden auf den heutigen Stand zu bringen», hielt er als Schlussfolgerung fest.

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