Am 1. Januar 2009 ist der Auftrag der bisher im Sensebezirk tätigen drei Spitexvereine auf den Spitexverein Sense übergegangen. Er ist neu verantwortlich für die spitalexternen Dienste im ganzen Sensebezirk. Sang- und klanglos wollte der Spitexverein Sense/Flamatt, der während zwölf Jahren in den Gemeinden Bösingen, Überstorf und Wünnewil-Flamatt sowie ab 2004 auch in den fünf Gemeinden des Sense-Mittellandes tätig war, dieses Ereignis nicht verstreichen lassen. Er lud alle Mitarbeitenden und Gemeindebehörden zu einem Abschiedsfest nach Flamatt ein.
Professionelle Arbeit
«Wir hatten es gut miteinander. Wir kennen die Sorgen der Gemeinden wegen der durch die Spitex verursachten Kosten, andererseits spürten wir auch das Vertrauen in unsere Arbeit», betonte der Vereinspräsident Beat Bucheli bei der Begrüssung. «Ihr, die Ihr draussen gearbeitet habt, habt ein sehr gutes Zeugnis über unsere Spitex hinterlassen. Euer Einsatz vor Ort, der Umgang mit den Klientinnen und Klienten war beispielhaft», dankte er den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zeigte sich überzeugt, «dass unsere Bevölkerung qualitativ gute und menschlich einfühlsame Dienstleistungen erhalten hat.» Er wies auch darauf hin, dass der Spitexverein Sense/Flamatt der Nachfolgeorganisation am 1. Januar 2009 einen gut funktionierenden und gut situierten Spitex-Dienst übergeben durfte.
Dank der Öffentlichkeit
Louis Casali, Ammann von Bösingen, dankte den Verantwortlichen und den Mitarbeitenden des Vereins im Namen der Gemeindebehörden für die geleistete Arbeit. Er denke dabei nicht nur daran, dass durch die Arbeit der Spitex viele Personen später in ein Pflegeheim oder sonst in eine Organisation hätten eintreten müssen, was die öffentliche Hand finanziell viel stärker belastet hätte. «Sondern ich denke auch daran, dass viele Personen dadurch länger in ihrer angestammten Umgebung bleiben oder früher vom Spital dorthin zurückkehren konnten», betonte er. ja