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Dank guter Auslastung ist das Defizit tiefer

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Zwei Jahre lang stand der Taferser Thomas Rauber dem Gemeindeverband Pflegeheim St.     Martin vor. Am Mittwochabend hat er zum letzten Mal eine Delegiertenversammlung dieses Verbands geleitet. Nach seinem Rücktritt aus dem Gemeinderat Tafers hat der CVP-Grossrat auch dieses Amt abgegeben, da er sich beruflich neu orientiert: Er tritt dem Verwaltungsrat von Raiffeisen Schweiz bei (die FN berichteten).

Neuhaus wird Präsident

Die Vertreter der Trägergemeinden Alterswil, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen und Tafers haben mit Stefan Dietrich (CVP) den Nachfolger von Thomas Rauber im Taferser Gemeinderat zum neuen Vorstandsmitglied gewählt. Der Vorstand konstituierte sich auch gleich neu: Der bisherige Vizepräsident, Frédéric Neuhaus, SVP-Gemeinderat aus St. Ursen, übernimmt das Präsidium, und neue Vizepräsidentin wird Ursula Sahli, FDP-Gemeinderätin aus Heitenried.

Zu 100 Prozent ausgelastet

Die Delegierten haben die Betriebsrechnung 2017 mit Einnahmen von 5,27  Millionen Franken und Ausgaben von 5,28  Millionen Franken einstimmig und diskussionslos genehmigt. Der Ausgabenüberschuss von 10 346 Franken ist fast dreimal tiefer als budgetiert; vorgesehen war ein Minus von 34 000 Franken. «Hauptgrund dafür sind Mehr­ein­nah­men durch eine gute Auslastung des Heims sowie eine hohe Budgettreue», erklärte Thomas Rauber. Im Budget war mit einer Auslastung des Heims mit 46 Langzeitpflegebetten von 98  Prozent gerechnet worden. «Wir hatten eine Warteliste und konnten jedes Bett sofort wieder besetzen, deshalb waren wir zu 100  Prozent ausgelastet.»

Der Verband hat bei den Ausgaben auch Kosten von 30 000 Franken für die aufwendige Suche nach qualifiziertem Personal in Kauf nehmen müssen; 2000 Franken waren dafür im Budget vorgesehen. Die Suche werde immer schwieriger, führte der abtretende Präsident aus. Der Fachpersonalmangel sei an jeder Vorstandssitzung ein Thema gewesen. «Fluktuationen sind für die Heimleitung und das Team nicht einfach», sagte er in seinem Jahresrückblick. Es sei deshalb wichtig, in die Personalentwicklung zu investieren und den Mitarbeitenden Weiterbildungen zu ermöglichen.

«Es war zwar eine kurze, aber intensive und spannende Zeit», zog Thomas Rauber am Schluss Bilanz seiner Vorstandsarbeit. Er habe Einblick in eine Institution erhalten, in der trotz eingeschränkten Finanzmitteln und viel administrativem Aufwand der Mensch immer noch im Mittelpunkt stehe.

Vereinbarung abgesegnet

Als letzte Amtshandlung hat Thomas Rauber den Leistungsvertrag mit dem Gesundheitsnetz Sense vorgestellt und zur Abstimmung gebracht. Damit kommt der Bezirk einer Vorgabe des Kantons nach, wonach die Pflegeheime auf Bezirksebene von einer einzigen Institution koordiniert werden müssen. Alle übrigen Heime haben diese Vereinbarung bereits abgesegnet – nun auch der Gemeindeverband St. Martin.

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