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Dank zwei Powerplay-Toren zum Sieg

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Dank zwei Powerplay-Toren zum Sieg

Gottéron schlägt ersatzgeschwächtes Servette in Genf mit 3:2

Gegen Lieblingsgegner Servette kam Gottéron am Samstagabend zum zweiten Auswärtssieg in der vergangenen Woche. Zwei Überzahltore der Routiniers Montandon und Howald im Mitteldrittel genügten, um die Rumpftruppe der Genfer 3:2 zu besiegen. Damit ist die Weekend-Bilanz für die Freiburger ausgeglichen.

Von KURT MING

Auch im Eishockey gibt es gewisse Serien. Gottéron kann seit Jahren gegen Kloten nicht mehr gewinnen, und der letztjährige Aufsteiger Servette hat seinerseits in fünf NLA-Begegnungen gegen Freiburg noch nie das Eis als Sieger verlassen. Klar gibt es dafür auch Gründe. «Kloten war bisher unser klar bester Gegner, viel besser als heute etwa Servette», sagte Gil Montandon als erstes nach dem Sieg in der Calvinstadt. Und Servettes Söldner Philippe Bozon wusste auch gleich eine Erklärung, warum man erneut gegen diesen Gegner nicht gewinnen konnte: «Im Moment haben wir ganz einfach zu viele Verletzte, um solche enge Spiele zu gewinnen. Die Automatismen in den Linien stimmen nicht mehr, und die Schlüsselspieler müssen zu lange auf dem Eis stehen.» Damit traf er den Nagel auf den Kopf. Als es im letzten Drittel um die Punkte ging, hatte der Gast dank über lange Zeit mit vier Sturmlinien spielend mehr Power. Praktisch das Gegenteil vom Vorabend, als die Klotener gegen den HCF in der Schlussphase noch zusetzen konnten.

Genfer Power reichte nur 40 Minuten

Servettes Coach Chris Sorley liess seine Boys nach dem Motto «Achtung, fertig los» in dieses erste Romandderby der Saison steigen. 40 Minuten lang machten die Genfer mit nur 16 Feldspielern mächtig Druck, der Aufwand stand jedoch in keinem Verhältnis mit dem Ertrag. Warum? Weil Gian-Luca Mona an der Stätte seines letztjährigen Playoff-Abenteuers seine beste Saisonleistung zeigte, und weil zudem der HCF in der Defensive sehr diszipliniert zur Sache ging. «Unser gutes Defensivspiel und das Powerplay waren heute die Schlüssel zum Erfolg», freute sich Slawa Bykow nach der hartumstrittenen Partie. Zwei der drei Treffer hatten die Freiburger im zweiten Drittel im Überzahlspiel geschossen, beide Male stand der Montandon-Block auf dem Eis. Zuvor hatte Neuzuzug Bernhard Schümperli mit einem trockenen Schuss an Pavoni vorbei das wichtige Führungstor erzielt. Der Heimklub kam durch den ebenfalls angeschlagenen Meier noch zum 2:3 heran, aber danach liessen die cleveren Freiburger nichts mehr anbrennen.

Oleg Petrow:
Viele Tricks und viele Schwalben

Ein Grossteil der knapp 5000 Fans kamen sicher auch wegen den vielen neuen Ausländern in den beiden Teams in die Halle. Servette-Star Oleg Petrow sorgte dabei für die Hauptmusik. Klasse waren seine vielen Rushs und Dribblings, weniger gut die unnötigen Schwalben, auf die Schiri Reiber zwischenzeitlich hereinfiel. Freiburgs Söldnertrio spielte wie Genfs Abwehrchef Hauer solide, mit Höhen und Tiefen. Aber ganz allgemein sind Rhodin/Karlberg und Hentunen die Eckpfeiler des neuen Freiburger Teams, nur schade, dass der Finne nach 50 Minuten allein vor Pavoni den frühzeitigen Siegestreffer verpasste. Gedanken wird sich das Coachduo Popichin/Bykow ob der momentanen Linienzusammensetzung machen, wenn Gerber und Vauclair ins Team zurückkehren werden. Der Nativerteidiger (Schulterquetschung) hofft am Freitag gegen Zug sein Comeback zu geben, und Vauclair läuft seit wenigen Tagen (Schienbeinbruch) ohne Gips herum. Aber laut Roli von Mentlen wird es bis zum Einsatz des Jurassiers sicher noch einen Monat dauern, eine Woche Natipause eingerechnet.

Gute Startbilanz der Drachen

Mit 9 Punkten aus 5 Spielen sieht die Startbilanz der Freiburger bei drei Auswärtsspielen und zwei Heimpartien recht erfreulich aus. Bykow warnt sein Team und die Fans vor zu grosser Euphorie, ist aber mit der Arbeit seiner Boys zufrieden. In allen Belangen seien jedoch noch Fortschritte möglich. Für Gil Montandon, dem ältesten Spieler im Team fussen die bisherigen Erfolge vorab auf der guten Kameradschaft im Team: «Wir können nur gewinnen, wenn jeder Spieler an sein Limit geht. Klar helfen uns die drei guten Ausländer, aber zum Erfolg braucht es die ganze Mannschaft.» Jetzt hat das Team eine Woche Zeit, die kleinen Blessuren zu pflegen, dann geht es am Freitag zu Hause gegen Zug weiter. Und spätestens nach dem Derby gegen den SCB am nächsten Samstag in der Allmend weiss dann die ganze Schweiz, wo der HC Freiburg «made in Scandinavia» in dieser Saison steht.

Servette – Gottéron 2:3 (1:1, 1:2, 0:0)

Les Vernets. – 4912 Zuschauer. – SR: Reiber (Ka), Mauron/Rebillard.
Servette/Genf: Pavoni; Snell, Hauer; Rytz, Ott; Stoller; Bozon, Benoît, Meier; Fedulow, Petrow, Cadieux; Romy, Brechbühl, Pont; Savary.
Freiburg/Gottéron: Mona; Rhodin, Berger; Birbaum, Marquis; Bizzozero, Gianini; Hentunen, Karlberg, Wirz; Schneider, Montandon, Howald; Maurer, Hiltebrand, Sprunger; Berthoud, Schümperli, Plüss.
Tore: 16. (15:51) Schümperli 0:1, 18. (17:07) Petrow (Bozon, Hauer/Ausschluss Hentunen) 1:1, 22. (21:17) Montandon (Howald, Marquis/Ausschlüsse Savary, Snell; Rhodin) 1:2, 23. (22:35) Howald (Schneider, Marquis/Ausschluss Snell) 1:3, 26. Meier (Petrow, Bozon/Ausschluss Karlberg) 2:3.
Strafen: Servette 4-mal 2 Minuten; Gottéron 7-mal 2 Minuten.
Bemerkungen: Gottéron ohne Marc und Sandro Abplanalp, Gerber, Vauclair (alle verletzt); Servette ohne Baldi, Breitbach, Deruns, Höhener, Crameri und Studer (alle verletzt). Pfostenschuss Hauer (37.). Time-out Servette (59.19), danach mit 6 Feldspielern und ohne Goalie. Wahl zu den besten Spielern: Petrow, Mona.

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