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Dankbar für bereichernde Kontakte

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Autor: Walter Buchs

An der heutigen Weihnachtsfeier der Sensler Stiftung für Behinderte (ssb) in Tafers wird Alois Pürro als Direktor verabschiedet. Im FN-Interview blickt er zurück und auch ein wenig vorwärts.

Nach vielen ereignisreichen Jahren verlassen Sie die Direktion der ssb, um in den Ruhestand zu treten. Mit welchen Gefühlen nehmen Sie jetzt Abschied?

Erstens erfüllt mich ein Gefühl der grossen Dankbarkeit, dass ich während der letzten fast 16 Jahre diese vielfältige Aufgabe als operativer Leiter erfüllen durfte. Zudem bin ich natürlich auch froh, die frühzeitige Pensionierung antreten und die doch grosse Verantwortung einem fachlich und sozial kompetenten Nachfolger, nämlich Markus Stöckli, übergeben zu dürfen.

Etwas wehmütig denke ich natürlich an die vielen schönen und spontanen Begegnungen mit den betreuten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen wie auch an die Bewohner und Bewohnerinnen, die mir in Zukunft fehlen werden. Danken möchte ich selbstverständlich auch dem Personal aller Stufen und schliesslich dem Stiftungsrat und Vorstand für die angenehme sowie ziel- und zukunftsorientierte Zusammenarbeit.

Welches waren für Sie die wichtigsten Etappen der Entwicklung der Institution in Ihrer Amtszeit?

Die Schaffung von zusätzlichen Arbeits- und Beschäftigungsplätzen, die Deckung des Bedarfs an Wohnplätzen wie auch die bedarfsgerechte, angepasste Modernisierung der technischen Einrichtungen und Betriebsmittel in den produktiven Bereichen waren zentrale Fragestellungen. Um diesen Bedarf zu decken, waren Infrastrukturen notwendig, die sukzessive verwirklicht wurden (siehe Kasten).

Welches waren für Sie die grössten Herausforderungen, die Sie zu bewältigen hatten?

Die wichtigsten Herausforderungen, welchen ich mich zu stellen hatte, kann ich in folgenden vier Punkten zusammenfassen:

? Neben der Erfüllung des Kernauftrages genügend Arbeit und Aufträge zu finden, um den sozialen Auftrag und die Vorgaben der eidgenössischen und kantonalen Behörden erfüllen zu können;

? Die betriebswirtschaftliche und effiziente Führung der Gesamtinstitution;

? Die Verhandlungen mit den kantonalen Instanzen sowie den Bundesämtern als Subventionsbehörde;

? Ein Gleichgewicht herzustellen zwischen Wirtschaftlichkeit und der sozialen Verantwortung.

Was konnte nicht erreicht werden, das Sie gerne realisiert hätten?

Ich bedaure es sehr, dass der Neubau «Wohnen im Alter» noch nicht realisiert ist, obwohl ein grosses Bedürfnis an Wohnplätzen besteht. Andererseits freut es mich natürlich ganz besonders, dass wir dieses Pionierprojekt auf kantonaler Ebene Anfang des nächsten Jahres beginnen und gegen Mitte des Jahres 2012 in Betrieb nehmen dürfen.

Was wird Ihnen am meisten fehlen?

Sicher werden mir die täglichen Begegnungen mit all den Menschen mit einer Behinderung sehr fehlen. Dieser ehrliche, spontane, manchmal auch emotionale, aber ganz besonders motivierte persönliche Kontakt hat mich immer fasziniert und eben auch motiviert, mich für diese Menschen einzusetzen.

Sicher wird mir auch die Zusammenarbeit mit einem motivierten, einfühlsamen und einsatzfreudigen Mitarbeiterstab fehlen. Einschliessen möchte ich die lösungsorientierten Diskussionen und Entscheidungsfindungen mit den Mitgliedern der Geschäftsleitung sowie des Stiftungsrates und des Vorstandes.

Werden Sie in nächster Zeit mit der Institution und ihren Menschen noch in Verbindung bleiben?

Ich werde den Kontakt nicht vollständig verlieren. Nach fast 16 Jahren kann man das Geschichtsbuch nicht einfach schliessen. Zur Realisierung des Projektes «Wohnen im Alter» werde ich als Mitglied der Baukommission und des Bau-Ausschusses weiter tätig sein und in diesem Zusammenhang einige spezifische Koordinationsaufgaben wahrnehmen. Ich freue mich auf diese Spezialaufgaben und den weiteren Kontakt mit den Mitarbeitenden der ssb.

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