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«Darf ich ihren Hund mal streicheln?»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marjolein Bieri

Tiger, Russia, Ami und Bagehra liegen entspannt und ruhig auf ihren Deckchen, als die rund zwanzig Kinder der Schulklasse 2a in die Aula stürmen und sich aufgeregt tuschelnd einen Sitzplatz suchen.

Gegen Hundebisse

Am Freitagmorgen begann in der Primarschule Kerzers ein Projekt zur Prävention von Hundebissen bei Kindern, welches gezielt Angst ab- und Respekt vor Hunden aufbauen soll. Bis Ende April werden alle Klassen in den Genuss dieses Projektes kommen.

Während zwei Lektionen wird den Kindern auf spielerische und anschauliche Art der richtige Umgang mit Hunden gelehrt. Dabei wird mit Nachdruck darauf Wert gelegt, dass die Schüler und Kindergärtler Hunde nicht als Spielzeug betrachten, sondern lernen, Rücksicht auf deren Befinden zu nehmen. Sie sollen sehen, dass auch Hunde ihre eigene Sprache besitzen, mit welcher sie zu verstehen geben, in welcher Stimmung sie sich befinden.

Den Kindern wird vermittelt, wie sie die körperlichen Zeichen der Vierbeiner zu lesen haben und entsprechend darauf reagieren können. Ziel ist es, sowohl den Umgang mit bereits bekannten, als auch mit fremden Hunden zu verbessern.

Feedback der Schüler und Verantwortlichen

Das Tagesteam setzt sich in der Regel aus vier bis fünf Hunden mit ausgebildeten Hundehaltern sowie einer Moderatorin, die die Kinder durch die Lektionen führt, zusammen. Das von der Moderatorin Erklärte wird der Klasse direkt mit den anwesenden Hunden vorgezeigt. Schliesslich werden im Freien bestimmte problematische Szenarien direkt geübt und das Verhalten der Kinder gefestigt. Durch pädagogisches Geschick des Einsatzteams werden die Kinder dort abgeholt, wo sie sich bezüglich Wissen und Entwicklung befinden.

Dorli Blaser, Leiterin der Kerzerser Primarschule, ist von der Professionalität der Organisation beeindruckt. Diese habe die Schulleitung bereits im Vorfeld mit Frage- und Informationsbögen für die Eltern ausgestattet, um allfällige Probleme wie Allergien oder extreme Angst vor Hunden orten zu können. Auch im Nachhinein werde grosser Wert darauf gelegt, dass jeder Einsatz von Eltern, Kindern und Lehrern genau evaluiert werde, um die ständige Verbesserung des Projektes zu fördern.

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