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Dargebotene Hand sucht Geldgeber

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carole Schneuwly

FreiburgGottfried Müller, Präsident der Dargebotenen Hand Freiburg, wird an der Jubiläums-Generalversammlung vom kommenden Mittwoch nicht nur Erfreuliches zu berichten haben: Der Posten Nordwest, zu dem Freiburg gehört, könne seine Ausgaben seit einigen Jahren nicht mehr decken, sagte er gegenüber den FN. Die Rechnung 2007 weise einen erheblichen Verlust aus. «Lange können wir uns das nicht mehr leisten.»

In seinem Jahresbericht schreibt der Präsident: «Der Vorstand der Dargebotenen Hand Freiburg hat die Pflicht, seine Anstrengungen für die Mittelbeschaffung bei allen Behörden und Institutionen zu verstärken.» Er denke dabei in erster Linie an die politischen Gemeinden. Wünschenswert wäre ein Beitrag von zehn Rappen pro Einwohner und Jahr. «Viele Gemeinden unterstützen uns bereits, und einige bezahlen sogar mehr als zehn Rappen pro Person.» Andere aber bezahlten wenig oder gar nichts. Hier gelte es, Überzeugungsarbeit zu leisten: «Wir müssen den Verantwortlichen verständlich machen, dass wir kein Verein sind, sondern eine soziale Aufgabe leisten, die allen zugute kommt.»

Die grössten finanziellen Beiträge leisten nach wie vor die Loterie Romande und der Kanton Freiburg, trotz des Rückgangs nach der Auflösung des Opferhilfevertrags. Nebst den politischen Gemeinden engagieren sich auch Pfarreien und Kirchgemeinden, Serviceclubs und private Spender.

Die meisten Anrufe erfolgen aus Einsamkeit

Die Dargebotene Hand Freiburg hat das Jahr 2007 bei Einnahmen in der Höhe von 81 000 Franken mit einem Gewinn von 12 000 Franken abgeschlossen. Das Budget 2008 rechnet mit einem Verlust von 5700 Franken.

Der Posten Nordwest hat im Jahr 2007 9975 Anrufe entgegengenommen, davon 1590 aus dem Kanton Freiburg. Fast jeder fünfte Anruf erfolgt aus Einsamkeit, jeder zehnte wegen familiärer Probleme.

Öffentlicher Vortrag von Anne-Claude Demierre

Die Generalversammlung der Dargebotenen Hand Freiburg vom Mittwoch ist öffentlich zugänglich. Im Anschluss an die Versammlung hält Staatsrätin Anne-Claude Demierre einen Vortrag zum Thema «Die Dargebotene Hand im Sozial- und Gesundheitssystem Freiburgs». Und Gründungspräsidentin Thérèse Marthaler berichtet, wie es 1978 zur Gründung der Dargebotenen Hand Freiburg kam.

Centre Le Phénix, Alpengasse 7, Freiburg. Mi., 14. Mai, 20 Uhr.

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