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Das Abschiedsmenü des Direktors

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Autor: Carole Schneuwly

Edouard Waintrop, Direktor des Internationalen Filmfestivals Freiburg (Fiff), schöpft dieses Jahr aus dem Vollen: einerseits, um die 25. Ausgabe des Festivals gebührend zu feiern, andererseits, um einen persönlichen Schlusspunkt zu setzen. Denn nach der vierten Ausgabe unter seiner künstlerischen Leitung ist für den Franzosen, der zum Centre d’animation cinématographique Voltaire in Genf wechselt, Schluss (die FN berichteten).

Zwölf Filme im Wettbewerb

Am Mittwoch präsentierte Waintrop den Medien ein vielseitiges Programm, das vom 19. bis zum 26. März 114 Filme in die Säle der Kinos Rex und Cap’Ciné bringt. Allein das Wettbewerbsprogramm gibt einen breiten Einblick in das aktuelle internationale Filmschaffen. Zwölf Spielfilme aus zehn Ländern sind im Rennen um den Hauptpreis Regard d’Or und die sieben weiteren Preise des Festivals im Gesamtwert von 75 000 Franken.

Darunter finden sich Filme, die in ihren Ländern Kassenschlager waren, etwa das Drama «Aftershock» aus China oder die Musikkomödie «Miss Tacuarembó» aus Uruguay. Mit der Wettbewerbsauswahl gibt das Fiff auch Erstlingsfilmen viel Raum, zum Beispiel «Autumn» des Inders Aamir Bashir oder «Sin Retorno» des Argentiniers Miguel Cohan. Mit je zwei Filmen vertreten sind Iran und Südkorea. Einer der südkoreanischen Filme, «Poetry» von Lee Chang-dong, hat 2010 beim Festival von Cannes den Preis für das beste Drehbuch erhalten.

Jackie Chan und Tinguely

Die Vielfalt der Filmauswahl für das Fiff 2011 setzt sich in den sieben thematischen Panoramen fort (siehe Kasten). Besonders wichtig ist für Edouard Waintrop das Programm «Black Note», das der 25. Fiff-Ausgabe eine festliche Note verleihe. Bemerkenswert sei auch die umfassende Werkschau «Sakartvélo» über das georgische Filmschaffen. Georgien ist damit am Festival gut vertreten: In der fünfköpfigen internationalen Jury sitzt nämlich auch der georgische Filmemacher George Ovashvili, der letztjährige Gewinner des Regard d’Or.

Viel Action versprechen der Eröffnungs- und der Schlussfilm: Zum Auftakt zeigt das Fiff die Schweizer Premiere des chinesischen Films «Little Big Soldier» mit Superstar Jackie Chan. Den Abschluss macht das brasilianische Drama «Tropa de Elite 2», das in Brasilien schon über elf Millionen Besucher angelockt hat.

Das traditionelle Kurzfilmprogramm des Festivals vereint 17 Filme in drei Programmen. Dazu kommen verschiedene Sonderveranstaltungen und Spezialaufführungen, allen voran die Welturaufführung eines Dokumentarfilms über Jean Tinguely des Zürcher Regisseurs Thomas Thümena.

Neuer Internet-Auftritt

Generalsekretärin Esther Widmer wies am Mittwoch auf den neu gestalteten Internet-Auftritt des Festivals hin. Dieser wolle nicht nur ein frisches Image transportieren und auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen. «Die Website soll eine echte Plattform für die Filme sein und sie beim Publikum bekannt machen.»

Das Budget des Festivals bleibt gemäss Präsidentin Ruth Lüthi mit 1,7 Millionen Franken stabil. Die Verantwortlichen rechnen wie in den vergangenen Jahren mit rund 30 000 Besucherinnen und Besuchern.

Tickets gibt es ab sofort bei Starticket und im Fiff-Büro im Alten Bahnhof Freiburg. Weitere Informationen in der Sonderbeilage der heutigen FN-Ausgabe und unter www.fiff.ch.

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