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Das Adolphe-Merkle-Institut wächst und macht international von sich reden

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Autor: URS HAENNI

Freiburg «Die Entwicklung des Institutes folgt dem strategischen Plan für die Jahre 2011 bis 2015», beschreibt der soeben erschienene Jahresbericht den derzeitigen Entwicklungsstand des Freiburger Instituts für Nanotechnologie. «Dieser Plan versucht, das AMI als führendes interdisziplinäres Forschungszentrum für weiche Nanomaterialien zu positionieren.»

Nach der Abteilung für Polymer-Chemie und -Materialien hat das Institut Mitte 2011 Zuwachs in Form einer Abteilung für Bio-Nanomaterialien erhalten. Diese Abteilung wird durch die geteilte Professorenstelle von Barbara Rothen-Rutishauser und Alke Fink geleitet. Auf Beginn des Jahres 2012 ist zudem Marco Lattuada als Professor für Materialien auf der Basis von Nanopartikeln hinzugekommen.

Mit dieser Entwicklung ist das AMI innerhalb eines Jahres von 40 auf 47 Vollzeitstellen und somit auf mehr als 50 Mitarbeiter angewachsen. Das Institut ist weiterhin bei der Ilford in Marly eingemietet. Gemäss dem Jahresbericht ist der Umzug in die Räumlichkeiten der ehemaligen Klinik Garcia auf Dezember 2013 vorgesehen. Bis dann soll das AMI um weitere zwei Abteilungen anwachsen.

Disziplinen vereint

Institutsleiter Christoph Weder hebt im Bericht vor allem die Wichtigkeit der interdisziplinären Kontakte hervor. Gemäss Weder hat das Institut mit Chemikern, Chemieingenieuren, Materialwissenschaftlern, Physikern, Elektroingenieuren, Biologen, Bioingenieuren, Toxikologen, Ärzten und Vertretern weiterer Disziplinen im Bereich der Nanotechnologie zusammengearbeitet. Auch intern erkennt der Direktor, dass die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen immer mehr Früchte trage. Der Bericht erwähnt Partnerschaften des AMI in Forschungsprojekten mit Institutionen von Dübendorf bis Bangkok. Auch auf lokaler Ebene arbeite das AMI etwa mit der Freiburger Ingenieurschule zusammen.

Wie der Tätigkeitsbericht hervorhebt, konnten AMI-Wissenschaftler im vergangenen Jahr 6,5 Millionen Franken an Forschungsgeldern von europäischen und schweizerischen staatlichen Stellen sichern. Christoph Weder erhielt zudem vom Europäischen Forschungsrat einen Betrag von zwei Millionen Euro, um die Forschung im Bereich «Mechanically responsive polymers» weiterzuführen.

Echo auf Entdeckung

Internationales Aufsehen erregte das AMI im vergangenen Jahr mit der Entdeckung eines Materials auf der Basis von Polymeren, das sich unter ultraviolettem Licht selber regenerieren kann. Dieses «selbstheilende» Material könnte in Farben, Lacken oder bei Möbelflächen verwendet werden. Die Entdeckung wurde im April 2011 in der renommierten Fachzeitschrift «Nature» bekannt gemacht. In der Folge haben auch Medien wie die «Washington Post» oder deutsche Fernsehsender darüber berichtet.

Zahlen und Fakten

Budget von 6,3 Millionen Franken

Im Jahr 2011 hat das Adolphe-Merkle-Institut mit einem Budget von 6,3 Millionen Franken operiert. Rund 60 Prozent der Ausgaben wurden in Forschung und 18 Prozent in Forschungsausrüstung investiert. Einkommensquellen sind der Fonds des kürzlichen verstorbenen Stifters Adolphe Merkle, die Universität, der Kanton sowie Forschungsfonds von privater Seite. Die Finanzierung durch Drittquellen sei 2011 beträchtlich gewachsen, auf etwa die Hälfte aller Forschungsaktivitäten, heisst es im Jahresbericht. Per Ende 2011 arbeiteten 52 Personen Voll- oder Teilzeit am AMI. 86 Prozent sind in der Forschung tätig. Das Personal umfasst 16 Nationalitäten. uh

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