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Das Alters- und Pflegeheim St.  Martin erhält einen neuen Lift

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

An der Delegiertenversammlung vom Dienstag des Alters- und Pflegeheims St.  Martin in Tafers waren alle einer Meinung: Der Investitionskredit sowie das Budget für das Betriebsjahr 2020 wurden einstimmig genehmigt. Damit wird das Heim nach 30  Betriebsjahren einen neuen Lift im alten Gebäudeteil erhalten. «Als an einem Wochenende der Lift ausfiel, zeigte sich, wie stark wir darauf angewiesen sind», sagte Präsident Frédéric Neuhaus. Der Lift fährt nicht bis in den Dachstock, wo die sogenannten OKP-Betten – die Altersheimbetten – untergebracht sind. «Das sind wertvolle Betten», sagte der neue Heimleiter Urs Kolly mit einem Blick auf das Budget. Um auch diesen Bewohnerinnen und Bewohnern gerecht zu werden, wird der neue Lift um ein Stockwerk erweitert. Die Erneuerung des Lifts wird rund 90 000 Franken kosten. Insgesamt beträgt der Investitionskredit 215 000 Franken. Er wird aufgeteilt auf die fünf Trägergemeinden des Heims, Alterswil, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen und Tafers.

Erneuerungen seit Gründung

Unter die Investitionen fällt auch die Modernisierung der Lüftungssteuerung, welche 1986 eingebaut wurde, für 20 000 Franken. Zudem können die Stühle und Tische in der Cafeteria und im Garten ersetzt werden. Auch sie gehören seit der Eröffnung des Heims Ende der 1980er-Jahre zum Inventar.

Die Cafeteria zeigt sich im Budget für 2020 als guter Posten. Das liege am Mittagstisch, wie Kolly ausführte. Täglich verpflegen sich 12 bis 15 externe Senioren und Seniorinnen am Mittagstisch. Zudem kommen von der Orientierungsschule Sense täglich 8 bis 15 Schülerinnen und Schüler zum Mittagessen in das Heim gleich neben der Schule.

Budgetdefizit deutlich kleiner

Heimleiter Kolly hat den Delegierten präsentiert, wie das Budget 2020 zustande gekommen ist. Die Pensionskosten werden für das kommende Jahr besser ausfallen. Dennoch schliesse sich die Kostenschere zwischen Löhnen und Pensionspreisen, trotz einer Anpassung von zwei Franken pro Pensionstag, die im Frühjahr durch den Grossrat beschlossen wurde, nicht. Dies geht aus der Botschaft des Vorstands zum Budget und den Investitionen hervor. Zwar sorge die Erhöhung für ein weniger hohes Defizit. Dieses könne jedoch bei steigenden Lohnkosten nicht ganz aufgefangen werden.

Ein Nullsummenspiel ist für ein Alters- und Pflegeheim kaum möglich. Auch an der diesjährigen Versammlung zeigte sich die Krux: Je weniger Pflege die Bewohnerinnen und Bewohner beanspruchen, desto weniger Personal braucht das Heim. «Je pflegebedürftiger aber die Bewohnerinnen und Bewohner sind, desto mehr Geld gibt es vom Kanton», sagte Kolly.

Das Budget für 2020 mit Ausgaben von rund 5,2 Millionen Franken und Einnahmen von rund 5,1 Millionen Franken weist ein Defizit von 94 000 Franken aus. Der Ausgabenüberschuss für das Betriebsjahr 2020 ist um 77 000 Franken kleiner als im Vorjahr.

Anschluss an Fernwärmenetz

Zum Abschluss der Versammlung hat Stephan Dietrich, Vorstandsmitglied aus Tafers, die Delegierten über den Anschluss des Alters- und Pflegeheims an das Fernwärmenetz Tafers informiert. Über das Projekt wird im Dezember an der Gemeindeversammlung entschieden. Es möchte alle Eigenbauten der Gemeinde Tafers übergreifend mit Holzschnitzeln beheizen (siehe FN vom Mittwoch). Bei Annahme des Projekts würde das Heim an das Netz angeschlossen werden. Bereits 2016 wurde das Heim St. Martin an die Ölheizung des OS-Gebäudes angeschlossen. Daher müsste bei einem Anschluss nicht mehr investiert werden. Ziel sei es, so Dietrich, dass das Heim ab 2023 Teil des Fernwärmenetzes Tafers werde.

«Als an einem Wochenende der Lift ausfiel, zeigte sich, wie stark wir darauf angewiesen sind.»

Frédéric Neuhaus

Präsident

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