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Das Arcades im Burgquartier wird saniert

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Es ist eines der symbolträchtigen Gebäude im Burg­quar­tier der Stadt Freiburg: Das Arcades am Ulmenplatz prägt das Quartier. Nun muss es saniert werden. «Von aussen wird sich kaum etwas ändern», sagte Charles de Reyff (CVP), Präsident der Baukommission, gestern Abend im Generalrat. «Die Infrastruktur aber muss dringend erneuert werden.» Gut sei, dass der Pavillon über dem Café endlich eine Bestimmung finde, und es sei erfreulich, dass der bisherige Pächter Reto Schumacher im Café des Arcades bleibe, obwohl das Restaurant während der Sanierungsarbeiten geschlossen bleibe.

SP-Sprecher Christoph Allenspach dankte dem Gemeinderat dafür, «wenigstens mit diesem Dossier im Burgquartier vorwärtszumachen». Der Zustand der Dachterrasse bereite seit Jahren Sorgen. Bei der Begehung mit der Baukommission habe er mit eigenen Augen gesehen, dass das Dach nicht sehr vertrauenserweckend sei. «Schade, dass das Café nicht vergrössert wird», sagte Allenspach. Das Restaurant sei ein Anziehungspunkt und bringe Leben ins Quartier. Der Ausstellungsraum hingegen, den der Gemeinderat neben dem Café einrichten wolle (siehe auch Kasten), ziehe sicher weniger Leute an. Und der Lift, der mitten im Restaurant zu stehen komme, verkleinere den Raum der Gaststätte noch einmal. «Suchen Sie doch nach einer besseren Platzierung, auch wenn die Renovation dadurch etwas später beginnt», sagte er zum Gemeinderat.

Entschädigung für Pächter

Der Pachtvertrag für das Restaurant läuft bis Ende 2020. Während der Bauarbeiten von Oktober 2019 bis Oktober 2020 wird das Café des Arcades geschlossen bleiben. Michaël Li Rosi fragte im Namen der SVP, wie viel Geld der Pächter während der Zwangspause für den Ausfall erhalte. «Dieser Betrag könnte auch eine Richtschnur sein für andere Restaurants, die während der Aufwertung des Burgquartiers schliessen müssen.»

Finanzdirektor Laurent Diet­rich (CVP) bestätigte, dass der Pächter für die Zwangspause entschädigt wird. Zur Höhe der Entschädigung könne er aber nichts sagen: «Wir sind noch am Verhandeln.» Der Betrag werde aber auf Grundlage der Umsätze der drei letzten Jahre berechnet, «das ist in unseren Verträgen so vorgesehen». Der Pächter sei seit Beginn in das Bauprojekt einbezogen.

«Endlich ein Baukredit»

FDP-Sprecherin Océane Gex freute sich: «Endlich stimmen wir in dieser Legislatur über einen Baukredit ab, nicht nur über Studienkredite.» Alain Maeder sagte im Namen der CVP-GLP-Fraktion: «Das Arcades hat mit dem Bletz eine der schönsten Terrassen in der Stadt Freiburg.» Er begrüsste es, dass nun die Struktur des Gebäudes verstärkt wird und die Terrasse so genutzt werden kann. Und er lobte den Willen des Gemeinderats, «aus dem Burgquartier eines der schönsten Quartiere der Stadt zu ­machen».

Kein externer Lift

Baudirektorin Andrea Burgener (SP) betonte, dass das Renovationsprojekt die historische Bausubstanz des Gebäudes respektiere. Noch könnten Details verändert werden. Doch wisse sie nun nicht, was zu tun sei: «Die einen freuen sich darauf, dass es endlich losgeht, die anderen wollen die Liftfrage noch einmal studieren.» Dies würde Geld für einen Studienkredit und vor allem Zeit benötigen. Die Baudirektion habe bereits abgeklärt, ob der Lift extern angebracht werden könnte, doch die Denkmalpflege sei dagegen.

Der Generalrat stimmte gestern Abend einstimmig und ohne eine einzige Enthaltung für den Baukredit von 4,2 Millionen Franken.

Fakten

Grössere Gaststätte, nutzbare Terrasse

Das Gebäude am Ulmenplatz im Burgquartier gehört der Stadt Freiburg und muss saniert werden. Im Café des Arcades sind Wasserleitungen, Sanitäranlagen, elektrische Installationen und die Kücheneinrichtung in die Jahre gekommen. Die Dachterrasse soll verstärkt werden, damit sie uneingeschränkt genutzt werden kann. Küche und Toiletten werden in das erste Stockwerk verlegt, wodurch die Gaststätte grösser wird. Die ursprüngliche Treppe in das erste Stockwerk wird erneut gebaut. Zudem soll ein Lift zu allen Stockwerken führen. Die Personal-, Lager- und Kühlräume kommen in das Untergeschoss. Das Nachbarlokal des Cafés wird zum öffentlichen Ausstellungsraum umgestaltet. Der Umbau ist Teil des Wiederaufwertungsprojekts des Burgquartiers.

njb

 

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