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Das Aufatmen nach dem 16. Dezember

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Am 16. Dezember 2016 konnten wir aufatmen.» Für Patrick Odier, Vizepräsident von Economiesuisse, ist dieses Datum fast so wichtig wie der 9. Februar 2014, als das Schweizer Stimmvolk die Masseneinwanderungsinitiative angenommen hatte.

Odier verwies gestern an einer Konferenz der Hochschule für Wirtschaft Freiburg über die Bildungs- und Forschungsbeziehungen Schweiz – EU auf das Kroatien-Protokoll, das der Bundesrat am 16. Dezember ratifizierte. Es stellt die Erweiterung des Personenfreizügigkeitsabkommens dar, nachdem die Schweiz ihre Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative definiert hatte. Damit sei auch die Voraussetzung wieder erfüllt für die umfassende Teilnahme der Schweiz am Europäischen Forschungsprogramm Horizon 2020.

Odier zeigte auf, welcher Einschnitt 2014 für die Schweizer Forschung bedeutete. Von 2007 bis 2013 sei die Schweiz an 4 Prozent der europäischen Forschungsprojekte beteiligt gewesen. Mit diesen rund 1000 Projekten stand die Schweiz an siebter Stelle. Nach 2014 ging dieser Anteil auf 0,3 Prozent zurück, und die Schweiz fand sich auf Rang 24 wieder.

«Das Problem ist nun weg, die Unsicherheit daraus aber noch nicht», so Odier. Er erwähnte weitere Vorstösse, die in Zukunft das Klima zur EU erneut bedrohen könnten. Ständerat Beat Vonlanthen (CVP) nannte an der gestrigen Konferenz konkret die Selbstbestimmungsinitiative der SVP und die Kündigungsinitiative der Auns. «Wir müssen alle dagegen ankämpfen, auch die Forschung und auch die Studenten», so Vonlanthen.

Mauro Dell’Ambrogio, der Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation, ging auch auf das Studenten-Mobilitäts-Programm Erasmus ein, das unter dem 9. Februar 2014 gelitten hatte. Es habe zwar nicht weniger Studentenaustausche gegeben, dies sei aber nur auf das vom Bund finanzierte nationale Programm zurückzuführen gewesen. Ob dieses nun weitergeführt werde, sei noch offen. Dell’Ambrogio zeigte anhand einer anderen Statistik auf, wie wichtig die internationalen Kontakte für die Schweiz sind: «50 Prozent aller Schweizer Hochschulstudenten studieren an einer der Top-200-Hochschulen der Welt.»

Einweihung

Auditorium nach Beat Vonlanthen benannt

Der Hochschule für Wirtschaft hatte bisher immer ein grosser Hörsaal gefehlt. Nun aber ist im Erdgeschoss des Gebäudes ein solcher Saal für 150 bis 180 Personen eingerichtet und gestern eingeweiht worden. Der Saal heisst künftig «Auditorium Beat Vonlanthen», weil der ehemalige Volkswirtschaftsdirektor für die Werte der Schule wie Zusammenarbeit, Offenheit und Innovation stehe, so Direktor Rico Baldegger. Vonlanthen zerschnitt das Band zur Einweihung gestern persönlich.

uh

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