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Das Auge hört mit

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Murten Classics eröffnet am Montag die 19. Sommerfestspiele

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Viele Komponisten suchen die Inspiration in der Natur. Das Gleiche gilt für das Publikum. Freiluft-Festivals sind beliebt. Unter freiem Himmel ist das Gemeinschaftserlebnis inniger, sagen deren Verfechter. Die Hemmschwelle, sich zwei, drei Stunden der Klassik zu widmen, sinkt und Standesunterschiede lösen sich in Luft auf.

Stadt und Natur als Kulissen

Luzern, Gstaad und Murten nutzen ihre zauberhaften Kulissen: In Luzern gehört die Strassenmusik zum Festivalprogramm, in Gstaad konzertiert der Starflötist Emmanuel Pahud in der Alphütte, und die Stadt Murten hat ihren Schlosshof.Denn da, wo Schlösser die Bühne bereiten, der Himmel zum Dach wird und die Landschaft zur klingenden Kulisse, da hört auch das Auge mit. Und das bringt die treue Kundschaft nach Murten. Mit rund über 6500 Besucherinnen und Besucher letztes Jahr erzielte Murten ein Rekordergebnis. Sich des Gleichen rühmen durfte auch Luzern. 100 000 Personen besuchten letztes Jahr das Festival so viele wie nie zuvor.

Schöpferische Phase

Der Sommer, die ideale Zeit, sich der Musik hinzugeben? Für viele Komponisten war der Sommer stets die schöpferische Phase im Jahreslauf. Wenn die Sonne im Zenit stand, zog sich beispielsweise Brahms in ländliche Gegenden zurück, um dort seine Werke auszuarbeiten. In den Sommerrefugien bei Baden-Baden und Heidelberg etwa fand Brahms die Musse zu komponieren. Auf langen Spaziergängen atmete er die Stimmung der umgebenden Hügel und schattigen Wälder ein, um sie dann in Musik umzusetzen. Zwecks Inspiration weilte Brahms aber auch in der Schweiz – ausnahmsweise im Winter. Als es um die Schlussgestaltung des «Deutschen Requiems» ging, reiste er zur Zeit der Schneeschmelze durch das Berner Oberland.

Wiener Klassiker

In Murten steht Brahms im Zentrum des zweiten Sinfoniekonzerts (Freitag, 24. August). Unter der Leitung von Kaspar Zehnder, künstlerischer Leiter, führt die Sinfonietta Cracovia das Doppelkonzert für Violine und Cello auf. Solistin ist die renommierte Geigerin Patricia Kopatchinskaja.«Wien und Musik der Donaumonarchie» heisst das Motto der 19. Sommerfestspiele. Wie immer offeriert Murten Classics einen bunten Strauss echt wienerischer Musik. Die sieben Sinfoniekonzerte sind ganz den Wiener Klassikern Haydn, Mozart, Beethoven und Schubert gewidmet. Mit Wien eng verbunden waren auch Johannes Brahms und Richard Strauss, und darum sind auch Werke von ihnen zu hören. Mit Apérokonzerten (19.30 Uhr) wird das 19. Festival eingeläutet: in Muntelier am Montag, in Merlach am Dienstag und in Courgevaux am Mittwoch.Kartenbestellung: 0900 325 325 oder www.murtenclassics.ch

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