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Das Autobahnviadukt muss weg

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Revision der Ortsplanung Wünnewil-Flamatt mit grossen Visionen

Autor: Von KARIN AEBISCHER

«Mit einer zukunftsorientierten Ortsplanung streben wir ein nachhaltiges Wachstum der Bevölkerung und der Wirtschaft an», sagte der für die Raumplanung zuständige Gemeinderat Patrick Berthold am Dienstag an der Information zur Ortsplanungsrevision in der Aula der Primarschule Flamatt.

Bernstrasse wird zum Boulevard

Ein grosses Planungsziel ist das Ersetzen der Autobahnbrücke in Flamatt durch einen Tunnel. Wie Berthold erklärte, soll der Autobahn-Verkehr im Osten des Dorfes in einen Tunnel geführt werden und das Dorf dereinst umfahren. Im Westen soll der Tunnel bei der Freiburgstrasse wieder mit dem bestehenden Autobahntrassee verbunden werden. «Das Areal un- ter der heutigen Brücke wollen wir für den Bau der Umfahrungsstrasse nutzen», so Berthold. Die stark befahrene Bernstrasse soll dereinst als Boulevard und Flaniermeile daherkommen.

«Umfahrung ist keine Utopie»

Auf Seiten der interessierten Bürgerinnen und Bürger wurden Bedenken über die tatsächliche Realisierung dieses Projektes geäussert, da man nun doch schon sehr lange von der Umfahrungsstrasse träumen würde. «Die Gemeinde muss jetzt die planerischen Voraussetzungen schaffen. Wir halten die Korridore frei, die Umfahrungsstrasse ist sicher keine Utopie», sagte Marius Cotting, Leiter des Bauamtes. Einen Zeithorizont konnte er jedoch nicht nennen. «Sie müssen alle fest davon überzeugt sein, dass diese Pläne realisiert werden. Nur so ist es möglich, die Vision Wirklichkeit werden zu lassen», betonte Martin Eggenberger, der Ortsplaner von Wünnewil-Flamatt, mehrmals.

Attraktives Wohnen und Gewerbe

Flamatt ist nicht nur ein Industrieort, sondern hat auch schöne Wohnlagen zu bieten. Neu sollen die Gebiete Langenegger und Helfersmatte in den Richtplan aufgenommen werden. Bei beiden ist eine Wohnzone mittlerer Dichte geplant. Ebenfalls in den Richtplan aufgenommen werden sollen 50 000 Quadratmeter in Oberflamatt. Diese werden für den Zuzug von Gewerbe genutzt. «Wir streben wie in Wünnewil einen abgerundeten Baugebietskörper an. Bestehende Wohnzonen sollen ergänzt werden», erklärte Patrick Berthold. Die Gebiete Steig, Friedhofhang, Oberer Rain und Rain werden ausgezont, da Rutschgefahr besteht.

Lücken füllen

In Wünnewil ist das Ziel der Ortsplanungsrevision, bestehende Lücken zu füllen und Parzellen am Siedlungsrand dort anzuhängen, wo sie zu einer klaren Grenze des Baugebietes führen. «In den grossen Gebieten Schlossmatte, Breite und Leimacker drängt sich aufgrund der Lage eine bauliche Nutzung geradezu auf», meinte Berthold. Als Richtplangebiete sind die Areale Stinisacher, Breite, Stockacker und das sogenannte «Filetstück» von Wünnewil, die Schlossmatte, vorgesehen. «Als erstes Gebiet möchten wir den Stinisacher einzonen», so Berthold. Auf dem neu einzonierten Bereich Limacher soll auf rund 13 900 Quadratmetern ein Wohnquartier mit Einfamilienhäusern und Reihenhäusern entstehen.

Parkplätze fehlen

Von mehreren Seiten kam am Informationsabend der Wunsch nach mehr Parkplatzmöglichkeiten an den beiden Bahnhöfen auf. Marius Cotting erklärte, dass noch nichts spruchreif sei. Man sei sich jedoch des Problems bewusst und daran, Lösungen zu finden.

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