Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das Barometer steht auf schön

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Barometer steht auf schön

Industrie und Bauwirtschaft beflügeln das Wirtschaftsgeschehen

Die Freiburger Wirtschaft kann das Jahr in Topform beenden. In den meisten Wirtschaftszweigen, namentlich in der Industrie, setzt sich der Aufschwung fort. Die Aussichten sind gesamthaft eindeutig positiv, auch wenn in der einen oder anderen Branche eine gewisse Zurückhaltung zu spüren ist.

Autor: Von WALTER BUCHS

Im ersten Quartal 2006 hat sich die Freiburger Wirtschaft der schweizerischen und internationalen Konjunktur entsprechend prächtig entwickelt. Trotz etwas schleppendem Bestellungseingang in der Industrie im Januar meldeten die Unternehmer eine gute Geschäftslage. Diese Diagnose musste auch nicht korrigiert werden, nachdem der US-Pharmakonzern Amgen Ende Januar bekanntgab, dass seine neue Produktionsstätte nicht im Freiburger Seeland entstehen wird.Nach dem monatelangen Warten auf den Standortentscheid vom Amgen und dem gleichzeitigen innenpolitischen Hick-Hack hat die Absage im Kanton eine gewisse Lähmung und Resignation ausgelöst. Darob gerieten mehrere positive Entscheide nahezu in Vergessenheit. Erwähnt seien als Beispiele der in der Zwischenzeit bereits begonnene Ausbau der Sika in Düdingen und der Vibro-Meter in Villars-sur-Glâne. An beiden Orten werden viele hochqualifizierte neue Arbeitsplätze geschaffen.

Zunahme der Bauprojekte

Der Bausektor hat davon direkt profitiert. Zu Beginn des Sommers waren die Aufträge zwar noch etwas ins Stocken geraten, wie aus dem jüngsten Konjunkturtest der ETH Zürich hervorgeht, der in jedem Quartal durchgeführt und vom Amt für Statistik publiziert wird. Anschliessend habe sich dann die Lage entspannt. Die in den ersten zehn Monaten 2006 bewilligten Wirtschafts- und Wohnbauten lösen einen Umsatz von 1,3 Mrd. Fr. aus. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht dies einer Zunahme um 7,8 Prozent. Von der guten Gesundheit des Bausektors zeugen ebenfalls die Umsätze, die bei den begonnenen und in den vergangenen Monaten beendeten Bauten realisiert wurden.

Schwung mitgenommen

Die meisten Wirtschaftszweige im Kanton konnten den Schwung der ersten Jahreshälfte über die Sommerferien hinaus mitnehmen. «Die zwischen August und Oktober registrierten Quartalsdaten sind für unseren Kanton erfreulich», stellt Viviane Collaud von der Freiburger Industrie-, Dienstleistungs- und Handelskammer im Konjunkturspiegel 2006/4 fest. Der Bestellungseingang und die Produktion in der Industrie hätten leicht zugenommen, sowohl im Vergleich zu den vorhergehenden Monaten als auch gegenüber derselben Vorjahresperiode.Unter dem Impuls dieses positiven Trends haben die technischen Produktionskapazitäten ihr im Dezember 2005 begonnenes Wachstum fortgesetzt. Gemäss Wirtschaftsbarometer des Amts für Statistik, der seit diesem Jahr laufend aktualisiert wird (www.stat-fr.ch), betrug der Auslastungsgrad im 3. Quartal 83,6 Prozent (Vorjahr: 82%).Der gute Geschäftsgang der Industrie hat sich ebenfalls auf den Aussenhandel positiv ausgewirkt. In diesem Jahr dürften die Freiburger Exporte erstmals die Marke von sechs Mrd. Fr. überschreiten (Vorjahr: 5,8 Mrd. Fr.).

Meistgelesen

Mehr zum Thema